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Ermahnung

"Heute laßt mich Euch erzählen warum uns die Götter mit DEM STURM gestraft haben" sagte der alte Mann, als er durch die Tür des "goldenen Scimitar" schritt, den kleinen Sandsturm, wie er hier in der Gegend normal ist, hinter sich lassend. Er setzte sich wie er es immer machte an den Tisch der auf einem kleinen Podest im Hinteren teil der Taverne stand. Kaum hatte er sich gesetzt und seinen alten Holzstab in die Ecke gestellt, da wurde ihm auch schon ein Becher Shai gereicht.

Er lächelte. Wieder hatten sich viele Leute in der Taverne eingefunden um seinen Geschichten zu lauschen. Er würde heute einen Geschichte erzählen die zum Wetter paßt. Der kleine Sandsturm würde noch gut zur etwas düsteren Stimmung der Geschichte beitragen, auch wenn es für Sandstürme fast noch zu früh war, da sie meistens erst Anfang Tewet auftauchten. Aber das war ihm nur recht, denn das würde die Leute zum Zittern bringen. Sie würden seine Geschichte tief in Herz aufnehmen und das war es was er wollte. Dass sie immer daran dachten wie lange sie alle in DEM STURM gefangen waren. Nur durch dieses Wissen würden sie vermeiden das sie noch mal den gleichen Fehler machen würden. Und keiner von ihnen hatte Interesse daran wieder im STURM gefangen zu sein. Alle genossen die Freiheit seit der STURM sich gelegt hatte. Die Clans ritten wieder über das Land und wieder einmal würde Kaalen zu einer Oase der Schönheit und des Reichtums werden. Ach, was würde das für die Zukunft noch für Geschichten geben. Für die nächsten 50 Generationen oder mehr. Er war so in Gedanken das er das unruhige Murmeln der Gäste erst nach ein paar Minuten bemerkte.

"Hmm, oh verzeiht ich war ein wenig in Gedanken, der Sturm...ich dachte er würde stärker werden und uns wieder einsperren."

Schlagartig wurde es still in der Taverne als alle lauschten und versuchten zu hören ob der Sturm wirklich wieder stärker geworden war.

"Ja, so fing es auch damals an, mit einem kleinen Sandsturm. Es muß auch so um die Jahreszeit gewesen sein als DER STURM begann. Und das nur wegen ein paar Männern unseres Volkes. Nur wegen deren Dummheit und deren Blindheit. Sie haben Gedacht das sie ACRON hintergehen könnten und haben mit schwarzer Magie und mit den Geistern der Toten ihr Unheil getrieben. Doch so leicht kann man einen Gott nicht täuschen. Nein, fürwahr nicht. ACRON kam selber und nahm diese Narren mit in sein Reich. Doch aus Strafe dafür, das seine Kinder in versucht haben, ihn zu hintergehen begrub er alle Städte unter dem Sand der Ewigkeit, bis auf Kaalen. Und ihr wißt was er mit Kaalen gemacht hat. Er hat uns DEN STURM geschickt. Und dieser Sturm hielt so lange an bis alle seine Kinder wieder den Pfad des Lichtes beschreiten würden. Doch sollten wir je wieder versuchen mit dunkler Magie zu spielen, so wird er uns vom Antlitz von Vangor fegen, alles was wir je waren. Und darum, seid stark im Glauben. Habt keine Angst vor dem Tod, den er ist nicht das Ende sondern ein Tor. Für ACRON und HARAB leben wir und für beide sterben wir, so es ihr Wille. Und nach dem Tod werden wir in ihre Hallen aufgenommen, so wir uns hier als würdig erwiesen haben. Alle anderen erwartet eine Strafe schlimmer als DER STURM.

 

So, nun genug geredet für heute. Der Sandsturm.....scheint nachgelassen zu haben. Gut so. Nun, ich lasse Euch alleine. Aber denkt an meine Worte. Nie darf die Finsternis die Oberhand über unsere Seelen gewinnen."

Mit diesen Worten trat er durch die Tür hinaus ins freie und ließ die Menschen wieder ihren eigenen Gedanken nachgehen. Sollten sie ruhig ein wenig darüber nachdenken. Für ACRON und HARAB leben sie, sie alle. Und für ACRON und HARAB sterben sie, so es der Wille der Götter gebietet !

* * *