Hier vier Überblicke, aus dem 7., 11., 12. und dem 13. Spielzug von Vangor1:
Überblick über Vangor im Tischri 10000 v.P. - Was dem Segmentshüter auffiel:
Die Zeit des Aufbruchs ist da. So auch in deinem Reich, wo man sich in der Hauptstadt darauf vorbereitet hat, nun auch anderen Reichen
zu begegnen. Und tatsächlich gibt es in diesem Mond immer mehr Begegnungen von Reichen, die von Ihrer Existenz bisher noch nicht einmal etwas geahnt hatten, Nachbarn und Grenzen entstehen schneller als
manchen lieb ist, sind aber auch noch im Fluss.
Dieses Mal haben einige Schiffe den Weg aneinander vorbei gefunden, gerade so, daß sie einander nicht gesehen haben...
An einigen Stellen kam es zu den ersten Kämpfen - Findar griff Darlonar an, kämpfte aber auch gegen Thoralya - Nionalb kämpfte gegen
Estardos einerseits, gegen Darlonar andererseits und die Heerführer des Reiches fragen sich, ob sie jetzt Orden oder Probleme bekommen, da doch Ben Sturmbringer gerade verkündet, daß er in Frieden kommt.
Andere Heerführer haben festgestellt, daß man im Dschungel und in den Höhenlagen einfach nicht so schnell voran kommt wie auf dem freien
Feld.
Überhaupt ging es manchem nicht schnell genug, so daß einige Heere und Flotten ihr zu weit gestecktes Ziel nicht erreichen konnten.
Überblick 10 über Vangor im Tewet 10000 v.P. - Was dem Segmentshüter auffiel:
AQUINIEN: Die Steppenleguane ärgerten sich darüber, daß der Kommandant der Mondflotte, Admiral Bythar,
die Position vertrat, er habe keine Order, die Steppenleguane an Bord zu nehmen. Die resolute Heerführerin
der Steppenleguane, Sathal, konnte sich in diesem Disput jedoch durchsetzen und brachte ihre Reiter an
Bord der Schiffe. Ohnehin, hiess es später, sei dies kein Fehler des Heereskommandos unter Lythel der
Blauen, sondern "ein internes Kommunikationsproblem". Dass die Leguane auf die Sternenflotte gehen sollten
könne nur ein Missverständnis sein, da letztere näher am Wald des Ophis sei als an dem des Machairas.
(Eigentlich ist die Sternenflotte auch näher an den "Schwarzen Künsten" potentieller Gegner, aber noch weiss
man das in Aquinien nicht) Die 1.Sonnenflotte klagte über die Unerfüllbarkeit ihres Auftrags. "Wir haben keine
Luftschiffe", wird Admiral Bynar zitiert. Der vorgegebene Weg war unmöglich, logische Umwege aber
überschritten deutlich die Entfernung, die die Sonnenflotte in einem Monat zurücklegen könne, wie auch
Admiral Syral von der 2.Sonnenflotte bemerkte, der gleichlautende Order erhalten hatte. Aus Tyr-Solar kam
die Beschwerde, daß diese Burg es mehr als die ophische Konkurrenz verdient hätte, ausgebaut und als
Stadt neu befestigt zu werden. Die Stadtoberen der neuen Stadt Satar aber beriefen sich auf angeblich ältere Befehle, die eindeutig den Ausbau Satars, nicht Tyr-Solars, befahlen.
DARLONAR: Friedensbekundungen zum Trotz musste man sich nicht nur mit zwei Invasionsarmeen aus
Findar abfinden, sondern auch damit, daß es zu einer neuen Schlacht mit Nionalb kam, das sozusagen im Vorübergehen ein etwa gleichstarkes Darlonarisches Heer angriff, am 28. Tewet.
ESTARDOS: Die 1. Estardos-Scouts standen vor Orientierungsproblemen, als sie die neue Order aus der
Hauptstadt Soldevia erhielten - sie sahen sozusagen den vorgegebenen Weg vor lauter Bäumen nicht, entschlossen sich aber, nach reiflicher Überlegung, den ihnen logisch erscheinenden Weg durch den Wald zu
nehmen. Die 15. Estardos-Scouts dagegen sahen sich mit der Aufgabe konfrontiert, in den Dörfern am Fluss
rekrutieren zu müssen um die Heereszahlen zu erreichen, die man in soldevia von ihnen zu erwarten schien.
Nach Musterung der potentiellen Rekruten entschied man sich jedoch dafür, lieber die Wahrheit zu sagen,
daß man zuletzt bei der Flußüberquerung etwa 100 Mann verloren hatte, als das Nivau der Estardos-Scouts derart zu senken.
FINDAR: Die Briesenreiter, die dazu keine ausdrückliche Order erhalten hatten, befanden sich nicht bereits
am Strand... sondern noch auf der dritten Flotte. Das sorgte für eine gewisse Verwirrung, konnte aber noch
geklärt werden. Die Thoralysche Kavallerie, die sich auf dem Zielfeld befand, hat man durch den notwendigen
Ausladevorgang leider verpasst - aber vielleicht ist Findar ja auch froh darum, an dieser Stelle um einen Kampf
herumgekommen zu sein. An anderer Stelle kam es zu Kämpfen - vor allem am Eingang zur Wüste zwischen
Findar und Thoralya. Die Dritte Kavallerie Thoralyas traf auf die zahlenmäßig überlegenen Reiter des Tax aus
Findar. Tax's Reiter konnten sich hier behaupten. Oberhalb des Waldes von Thar kam es am 15. Tewet zu
einer weiteren Begegnung mit Thoralya. Die 8. Leichte Kavallerie Findars gegen die 13. Kavallerie Thoralyas -
hier waren die thoralyschen Reiter deutlich in der Überzahl, doch schlug sich Findar tapfer, und konnte das
Zahlenverhältnis rasch ausgleichen. In einer zweiten Schlacht an gleicher Stelle suchte Thoralya wenige Tage später, am 19. Tewet, die Entscheidung.
Die 11. Leichte Kavallerie kam schliesslich ganz in Verwirrung, da der vom Herrscher gegebene Zugbefehl
gänzlich undurchführbar war. Erst nach langem Grübeln entschloss sich der Heerführer, die Richtung und die
Provinz ganz zu verlassen, und anders zu ziehen. Dieses Grübeln kostet Findar etwas Zeit und damit etwas
Bewegungsweite - und die Motivation des Heerführers, der sich sagt: "Kann das Heereskommando nicht zu jeder Gemark die Provinz nennen? Dann wären solche Fehler vermeidbar!" ;-)
Leo's Beste standen vor ähnlichen Problemen, als ein Befehl sie dazu aufforderte, eine gänzlich unbefahrbare
Gemark zu befahren, die, wie dem Heereskommando bekannt sein sollte, nicht nur weit weg, sondern auch
noch in luftigen Höhen gelegenes Bergland ist. Man entschloss sich nach längerer Überlegung, die etwas Zeit und Bewegung kostete, den logischeren Weg über eine nahegelegenere Gemark zu nehmen.
KADUR: Erfreut wurde bei den Heeren Kadurs zur Kenntnis genommen, dass sie in der Hauptstadt Cerin
Kadûr noch nicht vergessen sind. Die zweite Infanterie aber war so verblüfft von dieser Tatsache, daß die die
ersteinmal an Ort und Stelle verblieb, um das schöne Panorama der Berge im Machairas der Götterberge zu
geniessen, wo die Ausstrahlung des Göttervaters stark ist. Die erste Infanterie und die zehnte Kavallerie (wie
manches andere Heer) dagegen wunderten sich über die Annahme, es gäbe 48 Generäle in ihrer Begleitung,
liessen sich davon jedoch nicht aufhalten. schwieriger hatte es die zehnte Kavallerie mit den Marschbefehlen,
die doch gewisse Sprünge voraussetzen würden, noch dazu über einen Fluss hinweg ins Gebiet von Estardos.
Nach einem gewissen Grübeln, das sie Zeit kostete, entschlossen die sich den sicheren Weg am Flussufer entlang zu nehmen, in der Hoffnung, dass Mort Kadur das gemeint hatte. Ebenso ging es der Elften
Kavallerie, die mit einem Sprung ins Wasser geschickt werden sollte, noch dazu an eine Stelle, wo höchstens
Flotten von Markonia, nicht aber von Kadur, zu finden sind. Dort entschloss sich der General ebenso für den
sicheren Landweg. Als Springer angesehen wurden auch die Pferde der Neunten, die sich entschlossen, in
gerader Linie zu laufen, und sich fragten, ob der König vielleicht zu viel vom Spiel der Könige beeinflusst war, dass er Pferde als Springer ansah...
MARKONIA: In Markonia tut sich wenig, was von aussen her zu sehen wäre. Zumindest die Hand des Zarlt
hat jetzt ein wenig mehr bequem erreichbares Tiefland gegriffen, und Sarum's Hand ein wenig mehr von den
Weltmeeren erkundet... Und dabei festgestellt, dass auch auf ihren Exkursionen in Richtung Ophis sie sich
schon gefährlich dem Reich der Finsternis genähert haben. Fliegende Dämonen konnten auch von Sarum's Hand in den Höhe beobachtet werden, die über Gipfeln kreisten, an denen Markonias Flotte vorbeifuhr...
MONDREICH: Gleich an zwei Stellen ist das Mondreich im Tewet auf Nachbarn getroffen - oder besser, hat
sie zumindest gesichtet. Das Volpuheer sichtete Marmallon's Recken aus Markonia, und auch wenn die am andern Flussufer stehenden Markonier den Dschungel noch nicht betreten haben, wird man im Mondreich
nicht darauf warten wollen, daß sie sich dem Mondor-Palast weiter nähern. Auch die am Rande des Tals
wachenden Katakrieger des Mondreiches konnten im Drachenmond Tewet von fliegenden Dämonen berichten,
die im Zeichen des Auges, im Oklis, ihr Unwesen trieben. Die Nähe der Schattenzone wird nun wohl auch für
das Mondreich zur Bedrohung. Ob es wohl eine Erleichterung oder neue Sorge wäre, wüßte man in Mondor, daß auch die Basaltfaust von Mentar nahe ist?
NIONALB: Die Alb-Wache wurde mit der unangenehmen Tatsache konfrontiert, daß die großen Wallanlagen,
die man um die Hauptstadt Skei-Min erbaut hat, mit Hügeln, Fallen und Hindernissen, auch die eigene Bewegung beeinträchtigen, wenn man hindurch will.
Die Erste Infanterie des Reiches dagegen musste damit leben, daß man sie in der fernen Hauptstadt wohl für
eine wahre Sturm-Truppe hielt... oder aber vergessen hatte, ihnen Pferde mitzugeben, um die gesetzten Ziele erreichen zu können.
TAHASAN: Der Clan Berek hatte sich vom Weg her etwas viel vorgenommen - es wollte über Tiefsee wieder
auf Tiefland... abgesehen davon, dass die Reittiere Tahasans auf so stürmische Wogen nun wirklich nicht
vorbereitet sind, wären das vier Höhenstufen zu überwinden. Die Bewegung wurde korrigiert, der vergebliche
Versuch kostet jedoch Zeit, weshalb sie es nicht mehr auf ihr gestecktes Ziel schaffen. Der Clan Fahman hat
nicht wirklich 1350 Heerführer... wunderte sich aber über die Tatsache, dass man dies im Juwel von Kaalen anzunehmen schien. Der Irrtum liess sich jedoch klären.
Gravierender als dieses Missverständnis jedoch die Tatsache, daß erste Kampfhandlungen stattfanden,
gegen das auch in Findar und Pelusia nicht besonders beliebte Thoralya, das von Tahasan ultimativ zum Verlassen der den Tahasanern heiligen Wüste aufgefordert wurde. Ob man diesem Wunsch in Thoralya viel
Verständnis enntgegenbringt sei dahingestellt. Thoralyas siebte Reiterei gegen den Clan Siuse aus Tahasan,
der seine Überlegenheit an Zahlen ebenso nutzte wie seine strategisch bessere Höhenposition, und Thoralya damit den Weg zum Meer abschnitt, das Tahasan bereits überblicken konnte.
Schlimmer aber, dass Tahasan als erstes Reich der Lichtwelt mit den Heeren der Schattenzone
Bekanntschaft schliessen mußte! Der Clan Anatis, einer der schwächeren Clans der Tahasaner, erkundete das ophische Bergland, von dem aus man natürlich schon die himmelhohen Schwaden der jenseits des
Kanals der Schrecken gelegenen Schattenzone sehen kann, in die vor etwa 1800 Menschenaltern der Lichtbote die Dämonen gesperrt hatte. Dennoch hatte der Clan Anatis sich auf dieser Seite des Kanals der
Schrecken relativ sicher geglaubt, und nicht mit diesem massiven Angriff gerechnet. Fliegende Dämonen stürzten zu Tausenden über die überraschten Tahasaner her, alptraumhafte Wesen,
halb Vogel halb Nachtgeist mit weiblicher, verzerrter Fratze. In ihren scharfen Klauen zerrissen sie die Reiter
Tahasans in der Luft, die sie gemeinsam aus den Sätteln zerrten. Mit ihren schrillen Schreien brachten sie die
Pferde der Tahasaner, die noch nie etwas dergleichen erlebt hatten, zur Raserei. Der Nogrom-Tov des Haryienlands vernichtete den Clan Anatis weitestgehend. Was heisst das für Tahasan? Zumindest, daß die
Nähe der Schattenzone nicht mehr so leicht genommen werden darf wie in der Vergangenheit.
Besser schlug sich der Clan Berek, erneut gegen Thoralya, doch mit klarer Überlegenheit über die sechste
Reiterei Thoralyas, die vergeblich versucht hatte, sich einen Weg ins Tahasanische Tiefland zu bahnen,
dessen reiche (und feuchte) Felder die Begehrlichkeit beider Wüstenvölker weckt. Bedenkt man, daß der Clan
Berek mehr als dreimal soviele Reiter zählte wie die Toralyschen Feinde, so muss auch Clan Berek den Gegnern einen tapferen Kampf zugestehen.
ULGAR: Ulgar wich auch im Tewet keinem Kampf aus - am 24. Tewet begann ein Kampf gegen Nionalb am
Höllenschlund. Die beiden Heere Nionalbs waren dabei auch gemeinsam den Kriegern Ulgars unterlegen -
obwohl Ulgar sein Heer noch geteilt hatte, und Nionalb nur mit einer Hälfte gegenübertrat. Vielleicht ein
taktischer Fehler, denn hätte Ulgar den Heeren Nionalbs an dieser Stelle seine ungeteilte Aufmerksamkeit gewidmet, wäre der Sieg eindeutiger gewesen.
Am gleichen Tag begann andernorts der Kampf gegen die Fünfte Reiterei Darlonars. Was die dreimal so
zahlreichen Krieger Ulgars an Stärke mehr hatten, versuchten die darlonarischen Reiter durch Beweglichkeit
und Schnelligkeit wett zu machen. Dennoch gerieten sie rasch unter die Stärke, die für die Eroberung weiter Landschaften notwendig wäre.
Einige Zeit später, in der Nähe des Höllenschlunds, eine weitere Schlacht gegen Nionalbs Siebte Reiterei,
denen etwa doppelt soviele ulgarische Krieger gegenüber standen. Die neu bekennenden Schattendiener aus
Ulgar schnitten hier nicht so grandios ab, wie man bei ihren Worten und ihrer Überzahl vermuten könnte... dennoch wohl schmerzhaft für Nionalb, Nachbar der Dämonenfreunde zu sein...
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Überblick 11 über Vangor 1 im Schewat 10000 v.P. - Was dem Segmentshüter auffiel:
Wenig überraschend, dass es auch in diesem Mond wieder zu Kämpfen kam - die üblichen Verdächtigen
waren auch diemal ausnahmslos dabei. Überraschenderweise sind diesmal auch neue Kombattanden dabei, wie etwa Estardos, das gleich am ersten Tag des Monats eine Schlacht gegen Khamar begann - oder auch
Elfental gegen Findar kämpft.
ESTARDOS kämpfte gegen Khamar, gleich am Monatsbeginn. Beide Seiten waren etwa gleichstark und
kämpften gleich tapfer. Gleichhohe Berluste hielten beide Seiten nicht davon ab, die Kämpfe fortzusetzen, die auf diese Weise fast bis zur Monatsmitte dauerten.
FINDAR gegen Thoralya - In der Monatsmitte trafen grössere Heeresverbände aufeinander - zwei Heere
Findars gegen gleich drei Heere Thoralyas, am Fusse des Hochlands. Auf beiden Seiten auch Truppen, die
bereits Kampferfahrung gegen diesen Feind hatten. Und beide Seiten nicht gewillt, dem anderen etwas zu schenken.
PELUSIA - während andernorts Thoralya stark auftritt, gelang es Pelusia, ein thoralysches Heer mit
zahlenmässig weit überlegenen Truppen zu stellen, bevor die throalyschen Einheiten sich ins Hochland
zurückziehen konnten. Schlecht für Thoralya, denn auch wenn sie mit Tapferkeit vieles gut machen können... dreifache Feindeszahlen besiegen sie auch damit nicht.
TAHASAN bekam im Schewat eine Atempause, da weder gegen die Thoralyschen Nachbarn, die die wüste
offensichtlich nicht freiwillig verlassen wollen, noch gegen die Horden der Schattenzone in diesem Mond eine Schlacht zustandekam. Mehan tas Tahasan kann diese Zeit nutzen, um Verbündete gegen seine
Wunschgegner zu suchen.
THORALYA wollte seine Heere bündeln, und etwa die achtundzwanzigste (!) Kavallerie mit der zweiten
Zusammenlegen. Viele dieser geplanten Zusammenschlüsse scheiterten jedoch an der Ungeduld der Heerführer - wenn einer sich anschliessen wollte, war der andere meist schon weg. Wir lernen daraus:
Zusammenlegung am Anfang oder am Ende eines Zuges, nicht nachdem sich eines der Heere bereits bewegt. Aber Findar und Pelusia haben ja das ihre dazu getan, die Anzahl der Heere zu reduzieren.
TSKUAL - Aufgeschreckt von den Nachrichten über neue Aktivitäten aus der nahegelegenen Schattenzone
sind auch die Tskuaki in hektische Bewegung geraten - mit den T'Skrell legen sie rasch grosse Strecken im Dschungel zurück, und so können die Patouillen der als hervorragende Jäger bekannten Tsuaki die
Waldgebiete durchstreifen auf der Suche nach Spuren der Heere der Finsternis. Ihre Laufleistung jedoch, so
mussten sie feststellen, wird in der fernen Hauptstadt Kaida wohl unrealistisch hoch eingeschätzt.
Überblick über Vangor im Adar 10000 v.P. - Was dem Segmentshüter auffiel:
In Tahasan wurde der Clan Tulem zu größeren Sprüngen angehalten als sie leisten konnten - aber ihr
Anführer nahm das als allgemeine Richtungsanweisung und bewegte sich soweit wie möglich auf das Ziel zu.
Schwerer war dies für den Clan Anatis, der in der Vergangenheit am härtesten unter den Attacken der
fliegenden Ungeheuer aus der Schattenzone zu leiden hatte. Der Clan Anatis hat seinen Heerführer verloren -
und ohne diesen kann er keine großen Sprünge machen - ja Anatis ist nichteinmal mehr in der Lage, überhaupt Anweisungen aus dem Juwel von Kaalen entgegenzunehmen. Ein anderer Clan wird sich
aufmachen müssen, die versprengten Überreste des Clans zu sammeln und zu retten, was da zu retten ist.
Das größte Problem Tahasans jedoch ist, wohin sich der Schwarm der fliegenden Ungeheuer aus der
Schattenzone hin bewegt - denn die Heere von Haryienland sind vor der Hauptstadt Kaalen angekommen
und haben inzwischen einen der Tempel des Reiches überfallen. Die Bedrohung der Hauptstadt ist dadurch nicht weniger geworden...
Auch in Findar heisst es "schneller, höher, weiter", wenn die Heere durch die Gegend geschickt werden. Die
Zweite Leichte Kavallerie hatte Mühe, dem stürmischen Herrscher zu erklären, dass das drei Wünsche auf
einmal wären, die nicht auf einmal erfüllbar sind: Wenn höher, dann nicht schneller und weniger weit. Ernste
Navigationsprobleme hatten die Wuschreiter, deren Heerführer dann dem Herrscher erklären wird müssen, dass es für den Weg zum Wunschziel nicht nur die Angabe der Gemarken sondern auch die Angabe der
richtigen Provinzen braucht, weil sonst kein Feind mehr nötig ist, um die eigenen Heere zu verwirren.
Die Briesenreiter Findars waren auch nicht am gewünschten Ziel, und konnten erst nach einer gewissen
Orientierung an Land das Ufer erobern, den Wald, der das Gebiet Thoralyas von dem Findars trennt. Auch die dritte Flotte kam nicht weit genug...
Der Herrscher von Pelusia hat die Bedeutung der bisherigen Verluste im Kampf gegen Thoralya
unterschätzt - die Zweite Kavallerie wurde von einem kleinen thoralyschen Heer praktisch an der Stelle gefesselt, auch wenn es gelang, den Wüstensöhnen empfindliche Schäden zuzufügen. Dennoch gelang es
der 8. Reiterei Pelusias, die 14. Reiterei Thoralyas am 07. Adar in den Bergen zu stellen und zum Kampf zu
zwingen. Die Sechste Kavallerie jedoch wurde zum Sprung über weite Strecken aufgefordert, was den
Heerführer in Ängste versetzte, den Zorn des Herrschers auf sich zu ziehen, und beschloss dann lieber stehen
zu bleiben als auf ein falsches Feld zu ziehen. Die Bewegungsmöglichkeit von Heeren im Hochgebirge jedenfalls wurden hier wohl deutlich überschätzt. Gewaltmärsche blieben da ohne Ergebnis, denn Überleben
ist die erste Priorität im Gebirge, mehr Geschwindigkeit als eine Gemark im Mond ist da einfach nicht möglich - es sei denn, man könnte fliegen...
...so wie die Gegner der Krieger vom Elfental, wo man mit den vier Nachbarn sehr unterschiedliche
Erfahrungen gemacht hat. Mit dem ins Elfental eindringenden Findar kam es sofort zum Kampf, bei dem sich
die findarischen Invasoren in der ersten Runde durchsetzen konnten. Nachdem Ellandor's Stolz schon im
Vormonat gegen die dritte Kavallerie Findars unterlegen war, war es diesmal an Kannumon's Reitern, die
weiter vordringenden Invasoren aus Findar aufzuhalten. Unangenehm überrascht war man im Elfental auch als man mit Zambrosch
kleine häßliche Zwerge zu Nachbarn bekam. Friedlicher bisher der Kontakt mit den Wüstensöhnen aus Thoralya, wo keiner die Grenze des jeweils anderen überschritten hat. Die Nachbarn aus
Haryienland dagegen sind als Ungeheuer aus dem Ophis klar als Feinde zugeordnet, auch wenn Tarmon's Hand gegen die vielfache Zahl von Harpyien da schwerste Kämpfe vor sich hat.
Auch in Mondor, der nahe an der Schattenzone gelegenen Metropole des Mondreichs, rüstet man sich auf
schwere Kämpfe gegen die fliegenden Dämonen aus dem Ophis ein - die als erste Einheit gesandten Katakrieger gaben sich jedoch von vornherein wenig Chancen, die vorrückenden Siskor-tov aus Haryienland
aufzuhalten, die schon an Zahl bereits fünfmal so zahlreich waren.
Und Ulgar? Kämpft gegen Eschatus und Estardos, gegen Darlonar und Nionalb, und das, wie die Nachbarn
bestürzt feststellen müssen, immer mal wieder auch mit Erfolg. Zwischen Ulgars Burg Talis-Ul und Darlonars Stadt Thyrassom kam es zu einer Reihe von Kämpfen. Gleich am Monatsanfang trafen zweitausend
Darlonaren auf fünfzehnhundert Ulgaren im Ophis von Talis-Ul. Waren es dämonische Kräfte, die Zwietracht
unter die Heere Darlonars sähten? War es ein Täuschungsmanöver der Feinde mit falschen Uniformen und Flaggen? Jedenfalls sah man in der Monatsmitte bei Thyrassom zwei Heere mit en Farben Darlonars
gegeneinander kämpfen, so wie anderswo zur gleichen Zeit zwei Heere Thoralyas, während der Herr von Gor-Karoth
der lachende Dritte bleibt... Am Ende des Wolfsmonds Adar kämpften bei Thyrassom zwischen Galtyr- und Thysias-Brücke einige bereits im Kampf gegen Ulgar erfahrene Reiter Darlonars mit Verstärkung
gegen ein größeres ulgarisches Kontingent, das es auf die Fluss-Stadt Darlonars abgesehen hatte. Auch Estardos
warf Einheiten in den Kampf gegen Ulgar, die darin bereits Erfahrung hatten. Die Zweiten Estardos-Scouts wurden von den 11. und 13. unterstützt und konnten so eine Übermacht positionieren.
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Überblick über Vangor im Nisan 9999 v.P. - Was dem Segmentshüter auffiel:
Dem kriegerischen Gustav Sturm aus Findar ist der bisher größte Schlag im Kampf gegen die Wüstenkrieger
aus Thoralya gelungen. Die Einnahme der thoralyschen Burg Tevalian durch die 6. Leichte Reiterei Findars ist
gerade so kurz vor dem Rüstmonat eine entscheidende Schwächung der strategischen Position Thoralyas am
Rande der Wüste. Andernorts musste Gustav Sturm bisher relativ hilflos mitansehen, wie Thoralyas Reiter auf ihren schnellen Gindus durch seine Tieflandgebiete ziehen, teils erobernd, teils plündernd.
Thoralya will anscheinend hier seine Position noch rasch vor den Einnahmen am Ende des Nisan ausbauen, um zumindest
kurzfristig von den reichen Goldreserven der fruchtbaren Lande zu profitieren. Und sicher ist das etwas, was
Gustav Sturm und seiner Kriegskasse weh tut. Der Rückschlag jedoch, den die stolzen Krieger der Wüste
nun einstecken mußten, wirft Thoralya weit zurück, und Tonsor Al'Ghaan wird sich umso rascher bemühen, diese Scharte auszuwetzen und Tevalian zurück zu erobern. Zugleich muß der sogenannte Herrscher der
Wüste weitere Verluste einstecken, die er beim Verlassen des gewohnten Gebietes machte: In Pelusia, in
einem Kampf im Hochland zwischen den Flüssen, verlor die Vierzehnte Reiterei Thoralyas, eines der stärksten Heere der Wüstenreiter, gegen die Vierzehnte Reiterei Pelusias in einer einzigen Schlacht über
fünfhundert Kämpfer.
Auch Kannumon's Reiter aus Elfental haben etwa ein Drittel ihrer Kämpfer verloren gegen die Dritte Kavallerie
von Findar. Doch wo Ellandor noch der Erfolg versagt blieb, war Kannumon siegreich. Die Invasion Findars ins
Tal scheint ersteinmal gestoppt. Oder doch nicht? Schon besetzt die Zehnte Findarische Leichte Kavallerie
die Hänge des Tals auf der anderen Seite. Doch Grenzposten und Späher haben sie gesichtet, und so ist
Ellorions Ehre auf dem Weg, auch dieses Invasionsheer zu stoppen. Wobei sich trefflich darüber streiten läßt,
sogar mit Waffen, wem ein Land gehört: Dem, der es zuerst gesehen, oder dem, der es zuerst erobert hat.
Im Reiche Ulgar kann man ebenso wie in Findar einen großen strategischen Sieg verbuchen: Die ehemals zu Darlonar
gehörige Stadt Thyrasson im Zweistromland konnte von den Uliten in mehreren Angriffswellen eingenommen werden und ist nur fest in der Hand der bekennenden Finsterlinge. Im Grenzgebiet zwischen
Darlonar, Ulgar und Eschatus hat Ulgar auf diese Weise relativ billig einen wichtigen strategischen Stützpunkt
zwischen Galtyr- und Thysiasbrücke bekommen, der den Darlonaren noch gehörige Kopfschmerzen bereiten
könnte. Ulgar hat nun auch als Antwort auf Tahasan einen Schattenbund ausgerufen, der sich aufmacht, seine bekennenden Gegner zu vernichten.
Der von Tahasan angeregte Bund gegen die Schatten findet, wenn nicht ungeteilte Zustimmung, so doch
große Beachtung. Offensichtlich läßt dies im dreizehnten Mond der neuen Zeit niemanden kalt, und diejenigen, die sich nicht dafür oder dagegen äußern, betonen zumindest bemüht ihre Neutralität. Tahasan
steht nicht unbedingt mit dem Rücken zur Wand, doch mit dem Rücken zur Schattenzone zu stehen ist zumindest nicht angenehmer. Und bei den fliegenden Gegnern aus Haryienland
weiss man nie, wann sie von welcher Seite aus angreifen.
...Wie das weitergeht werdet Ihr erfahren... an dieser Stelle.
Mehr zu den Reichen auf entsprechenden Einzelseiten.
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