Meine Hogwartsgeschichte
von Juli1 aus Gryffindor - 16.10.01
Ich bin Juliane und 12 Jahre alt. Doch nun zu meiner Geschichte.
Als ich den Brief von Hogwarts bekam war ich sehr glücklich, denn ich hatte schon viel davon gehört. Ich hätte allerdings niemals
gedacht, dass ich aufgenommen werde, da alle aus meiner Familie Muggel sind.
Schließlich stand ich am erstem September auf dem Bahnhof Kings Cross und überlegte, wie ich auf den Bahnsteig neun dreiviertel
komme. Plötzlich sah ich meine Freundin Julia aus der Grundschule. Als wir die Wiedersehensfreude erst einmal überwunden hatten, erklärte sie mir, dass der Bahnsteig versteckt sei und man durch die Absperrung rennen
musste, um dahin zugelangen. Kurz bevor wir durch die Absperrung rannten sagte sie mir noch, ich solle die Augen schließen es wäre dann nicht so schlimm.
Als ich die Augen wieder öffnete, sah ich vor mir
eine riesige Lok. Sie war feuerrot und hatte die Aufschrift: „Hogwarts- Express“
Der Bahnsteig war überfüllt mit Schülern, Eltern und anderen Verwanden. Es war ein einziges Gedränge. Als Julia und ich unsere Koffer verstaut hatten, haben wir uns ein gemütliches Plätzchen gesucht und
erzählt, bis die freundliche Hexe mit dem Süßigkeiten kam. Wir haben uns Kürbiskuchen, Kürbissaft und Berti Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen geholt. Gott sei Dank war keine Bohne wie z.B.
Ohrenschmalzgeschmack mit dabei. Ungefähr eine halbe Stunde später kam die Durchsage: „Packt eure Sachen zusammen und zieht eure Umhänge an, in einer halben Stunde sind wir in Hogwarts.“ Schnell packten wir alles
zusammen und zogen unsere Umhänge an. Dann kam noch einmal eine Durchsage: „Alle Schüler und Schülerinnen lassen bitte ihre Sachen im Wagon. Bitte ziehen sie sich nur ihre Jacken an.“ Endlich hielt der Zug.
Inzwischen war es stockdunkel geworden, dass man seine Hand vor Augen nicht mehr sehen konnte. Schließlich rief eine laute Stimme: „Alle Erstklässler zu mir!“ Als sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt
hatten, sahen wir die Umrisse eines riesigen Mannes, der, wie wir später erfuhren Hagrid war.
Er führte uns zu einem riesengroßen See, an dessen Ufer ein paar Boote lagen.
Hagrid sagte uns, dass sich immer vier Schüler ein Boot nehmen sollten. Julia, zwei andere Schüler und ich gingen
in ein Boot. Als wir ungefähr in der Mitte des Sees waren, sahen wir zum erstenmal in unserem Leben Hogwarts. Es sah ganz anders aus, als ich es mir
vorgestellt hatte. Es war sehr groß, und in der Nähe war ein Fels der zugewachsen war mit Efeu und anderen Pflanzen. Es wurde uns nur noch gesagt, wir sollen die Köpfe einziehen, da fuhren wir auch schon durch den Pflanzenteppich.
Der Fels war eigentlich eine Höhle, an deren Ende sich eine Tür befand. Plötzlich ging die Tür auf und heraus trat Professor McGonagall. Sie war zwar eine strenge Frau, aber zu uns war sie sehr nett.
Wahrscheinlich, weil wir hier neu waren. Sie bedankte sich noch schnell bei Hagrid und führte uns anschließend durch ein Gewirr von Gängen, bis wir schließlich in einem Raum ankamen. Sie sagte, wir sollten noch
kurz auf sie warten, bis sie wieder da sei. Und weg war sie. Alle fragten sich was uns wohl erwartet. Doch keiner konnte uns eine Antwort geben.
Nach einer Viertelstunde kam sie endlich wieder. Mir kam es wie eine Ewigkeit vor.
Schließlich führte sie uns in die große festlich geschmückte Halle. Auf einem Podium stand ein vierbeiniger Stuhl, auf dem
ein schon oft geflickter Hut lag. Auf einmal öffnete sich ein Schlitz über der Krempe und der Hut begann zu singen. Als er sein Lied beendet hatte, erhob sich Professor McGonagall. Sie erklärte uns, dass, wenn
wir aufgerufen werden, sollen wir nach vorne gehen und den Hut aufsetzen. Da mein Nachname mit „Ba“ anfängt, wurde ich als erstes aufgerufen. „Hoffentlich stolpere ich nicht.“ Solche und andere Gedanken schossen
mir durch den Kopf, als ich zum Stuhl ging mit den Blicken der anderen Schüler und Schülerinnen im Nacken. Endlich war ich am Stuhl angelangt und setzte den Hut auf.
Der überlegte eine Weile. Dann verkündete er laut: „GRYFFINDOR!!“. Während des Beifalls ging ich zu dem Gryffindor-Tisch. Die anderen Kinder wurden noch verteilt, endlich kam meine Freundin Julia an die
Reihe. Und besser hätte es nicht kommen können, sie kam wie ich nach Gryffindor. Als zum Schluss alle Kinder auf die verschiedenen Häuser aufgeteilt waren, schnipste Dumbledore mit dem Finger und plötzlich
tauchten vor uns, wie aus dem Nichts die herrlichsten Speisen auf. Als alle
ihre Teller leer gegessen hatten, erhob sich Dumbledore und begrüßte die neuen, wie die alten Schüler gleichermaßen. Als er geendet hatte, standen alle Schüler auf und gruppierten sich in die Häusergruppen.
Vor dem Bild der fetten Dame bekamen wir unser Hauspasswort. Es öffnete sich das Bild und ich sah endlich den Gemeinschaftsraum von unserem Haus. Mensch war der groß, aber er sah hübsch und sehr gemütlich aus.
Mit strenger Stimme sagte die Klassensprecherin, wir sollen jetzt in die Schlafräume gehen, da morgen ein anstrengender Tag sei.
Als wir den Schlafraum betraten sahen wir auch schon unsere Koffer, die
inzwischen hochgebracht worden waren. Der Schlafraum war für fünf Personen eingerichtet. Die Betten waren mit roten Vorhängen verziert. Julia und ich suchten uns Betten aus, wo die beiden Kopfenden sich
gegenüberlagen. So konnte man sich wenigstens noch ungestört unterhalten. Doch schon bald fielen uns die Augen zu, der Tag war ja auch sehr aufregend und interessant gewesen.
The End
Wie ihr sicher gemerkt habt gehe ich nach Gryffindor und bin Erstklässler. Mein Chatname ist Juli1 . Trotzdem hoffe ich, dass euch meine Hogwartsgeschichte gefallen hat.
Juliane Bauer
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