Peinliche Panne: News.CH sitzt Fälschung auf...
Peinliche Panne beim Schweizer Info-Dienst "NEWS.CH": Einen Artikel vom letzten Wochenende über das neue Harry Potter Buch illustrierten sie mit dem hier gezeigten Bild, das die Bildunterschrift hatte:
Das Titelbild der Hardback Ausgabe (l.) und das der Taschenbuchausgabe.
Wenn man bedenkt, dass die richtigen Titelbilder in allen Nachrichten zu sehen waren, sollte man denken dass ein Nachrichten-Dienst in der Lage ist, die Fälschungen zu erkennen, zumal alle wesentlichen Webseiten diese vor vielen Monaten als Fälschung entlarvt hatten. Doch stattdessen holten sie sich diese Titelbilder nicht vom Verlag, nicht von einer Presseagentur, sondern von einer tschechischen HarryPotter-Fanseite - die immernoch die Fakes zeigte. Peinlich...
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Mit Zauberei und Grusel zum Sieg - Deutschlands beste Vorleser in Frankfurt am Main gekürt
Kanzlergattin Doris Schröder-Köpf überreichte den drei besten einen Wanderpokal für ihre Schule und einen Bücherscheck über 50 Euro. Außerdem bekommen die Siegerschulen demnächst Besuch von einem Schriftsteller. Schröder-Köpf betonte bei der Verleihung, sie halte es für sehr wichtig, dass Eltern ihren Kindern regelmäßig vorlesen. "Wenn Kinder zu wenig lesen, liegt das auch daran, dass ihnen früher zu wenig vorgelesen wurde", sagte sie.
An dem bundesweiten Vorlesewettbewerb, der seit 1959 jährlich stattfindet, hatten in diesem Schuljahr über 700 000 Kinder teilgenommen, mehr als je zuvor. Fast 8000 Schulen aller Kategorien schickten Kandidaten ins Rennen. Die Bundesfinalisten mussten sich über mehrere Vorentscheide auf Stadt-, Bezirks- und Landesebene qualifizieren. Bewertet wurden bei ihnen unter anderem die Lesetechnik und das Textverständnis.
Die Teilnehmer wählten aus ihrem Lieblingsbuch eine drei- bis fünfminütige Passage aus, auf die sie sich intensiv vorbereiteten. Daneben wurden die Schüler aber auch mit einem Überraschungstext konfrontiert. Favoriten waren bei den Schülern in diesem Jahr erneut Zauberei- und Gruselbücher, wie die Harry-Potter-Romane, der "Herr der Ringe" und die "Drei Fragezeichen". Aber auch Kinderbuch-Klassiker wie "Ronja Räubertochter" oder "Die kleine Hexe" standen bei den Kindern hoch im Kurs. Immer wieder haben bei den Lesewettbewerben TeilnehmerInnen gewonnen, die "mit Harry Potter zum Sieg" gelangten (der TP-NACHT berichtete).
Die Finalisten in Frankfurt zeigten sich trotz des großen Publikums, vor dem sie auftreten mussten, nur mäßig aufgeregt. Versprecher blieben die Ausnahme. Übertriebener Ehrgeiz, so gab Vorjahressieger Felix den diesjährigen Finalisten denn auch mit auf den Weg, sei eher hinderlich beim Kampf um den Sieg. "Man sollte einfach Freude am Lesen haben", verriet der 14-Jährige sein Erfolgsrezept.
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Die Magie des Geheimnisses
Trotz seiner magischen Künste könnte Zauberschüler Harry Potter noch vor dem Erwachsenenalter sterben. Als Autorin Joanne K. Rowling (37) jetzt mit rund 4000 Schülern in der ehrwürdigen Londoner Royal Albert Hall über Harrys Zukunft sprach, wollte sie ein frühes Ableben ihres so überaus erfolgreichen und geldwerten Romanhelden nicht ausschließen. Auf die Frage eines Schülers nach den kommenden Bänden antwortete Rowling nur: "Ihr müsst abwarten und sehen, ob er überlebt." Sie wolle damit nicht sagen, dass Harry Potter nicht überlebe, aber sie werde auch "keinen Hinweis" geben. Nach Rowlings Angaben liegen die Manuskripte der weiteren Bände schon in ihrer Schublade; am Ende des siebten Bands habe ihr Held das Ende seiner Schulzeit vor Augen.
Zur Überraschung vieler Fans lüftete die Autorin aber ein anderes Geheimnis: Sie glaube nicht an Magie mittels Zauberstab, aber an die Magie der Liebe und der Vorstellungskraft. Und sie würde sich gerne unsichtbar machen.
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Phoenix mit Extra-Rekord in Deutschland!
Der neue Harry Potter mit dem Titel "The order of the phoenix" ist erschienen und stellte gleich einen unglaublichen Rekord auf. Zum ersten Mal überhaupt landete in Deutschland ein englischsprachiges Buch auf Platz eins der Bestsellerliste. Deutsche Jugendliche lesen englisch - trotz Pisa.
Die Aachener Nachrichten stellen in ihrer Glosse weitere Betrachtungen zu Harry Potter und Plattdeutsch an, das für manche vielleicht wie Parsel klingt... [ Quelle ]
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Potter-Fieber breitet sich aus: Zum Beispiel in Bad Dürkheim
Seit dem vergangenen Wochenende ist es auch in Bad Dürkheim ausgebrochen: Das Fieber, in dessen Verlauf die "Patienten" von Muggels, Hauselfen und Werwölfen phantasieren. Weder Wadenwickel, noch Aspirin scheinen zu helfen. Einzig das Lesen eines Buches, und das vorerst nur in englischer Sprache, verspricht Heilung. Die Rede ist von J.K. Rowlings neuestem Buch "Harry Potter and the Order of the Phoenix".
Auch Franziska, 14 Jahre, hat die "englische Version" des Fiebers erwischt.
Nachdem sie am frühen Samstagmorgen das vorbestellte Buch abgeholt hatte, wurde aus der Schülerin aus Ellerstadt, sozusagen durch Zauberei, eine Mitschülerin von Harry Potter in der Hogwarts School. Statt Mathe und Physik stehen jetzt Fächer wie Verteidigung gegen die dunklen Künste und Kräuterkunde auf ihrem Stundenplan.
Franziska ist mit Harry groß geworden. "Mit elf Jahren", erzählt sie, "habe ich das erste Buch von Harry Potter verschlungen, allerdings in deutscher Sprache". Damals war auch Harry elf Jahre alt. "Heute 15-jährig ist aus Harry ein pubertierender, leicht aufmüpfiger Knabe geworden", verrät Franziska. Schwierigkeiten beim Lesen der englischen Ausgabe hat sie nicht. Das Wörterbuch hat die Achtklässlerin trotz der nicht eben zum Schulenglisch gehörenden Vokabeln wenig benutzt. "Die Zusammenhänge habe ich mir Seite um Seite erlesen", berichtet sie.
Anders als Franziska, die schon nach zwei langen Tagen und Nächten das Fieber mit dem Lesen der letzten Seite des Bestsellers überstanden hat, ist Daniel gerade erst infiziert. 102 Seiten des 766 Seiten umfassenden Bandes hat der Schüler aus Ellerstadt inzwischen gelesen. Auch Daniel wollte auf die am 8. November erscheinende deutsche Version nicht warten, und bestellte die englische Ausgabe über das Internet. "Dazu war die Neugierde einfach zu groß," erzählt er, der in seiner Freizeit auch gerne Bücher von Wolfgang Hohlbein liest. "Mit der englischen Fassung," die, so Daniel, "schließlich auch nur halb so teuer ist, wie die später in Deutsch erscheinende", kommt er ebenfalls gut zurecht.
Während es eigens eine Harry Potter-Ausgabe für Erwachsene gibt, die sich allerdings nur im Schutzumschlag und im Preis von der Jugendbuchausgabe unterscheidet, ist eine spritzwassergeschützte Version noch nicht erhältlich. Die aber hätte Sarah gebraucht, die "ihren Potter" mit ins Dürkheimer Salinarium gebracht hat. Anders als ihrer Freundin Yvonne, bei der "der Potter" aus der Badetasche lugt, ist es ihr weder zu heiß noch zu laut um zu "pottern". Während Yvonne zum X-ten mal ins kühle Nass springt, steckt Sarah ihre Nase schon wieder ins Buch. Beide sind sich aber in einem einig: "Wie gut, dass in der Schule nicht mehr allzu viel läuft, sonst könnte man sich solche Leseorgien gar nicht leisten."
Ein ruhigeres Plätzchen zum Schmökern hat sich Melissa aus Kallstadt gesucht. Im lichten Schatten eines alten Kastanienbaums hat sie es sich im Kurpark gemütlich gemacht. Neben ihr das Englischwörterbuch, ist sie der Vergangenheit von Harrys Eltern auf der Spur. Die Schülerin hat sich ebenfalls für die englische Ausgabe entschieden. Melissa will noch bis zum Abend weiterlesen, um wenigstens noch bis zum 13.Kapitel zu kommen.
Der Dürkheimer Buchhandel war auf die "Potter-Manie" unterschiedlich vorbereitet. Anders als beim Erscheinen der deutschen Ausgabe hatte man beim Großhandel eher verhalten geordert. Christian Sachse von der Buchhandlung Baumann war folglich ebenso überrascht wie das Team der Buchhandlung Ulrich, als bereits am Samstag neben den vorbestellten Exemplaren auch alle übrigen vergriffen waren. Lilo Krüger vom Buchmarkt glaubte zwar auch zu wissen: "Den Potter muss man haben", aber auch ihre 30 Exemplare waren binnen kürzester Zeit ausverkauft. Die Preise für den Bestzeller differieren indes ganz erheblich, denn, anders als bei der deutschen Version unterliegt die englische Ausgabe nicht der gesetzlich vorgeschriebenen Preisbindung, so Sachse. Aber selbst wer bereit ist, tiefer in die Tasche zu greifen, hat zur Zeit Pech. Wegen der großen Nachfrage - die Startauflage dieses Bandes beträgt 1,5 Millionen Exemplare - kann der Großhandel zur Zeit nicht nachkommen. Und so werden die Vorbestellungslisten wieder länger und länger.
"Pottern" in der Bücherei
Wer etwas Geduld mitbringt, kann das magische Buch auch in der Stadtbücherei ausleihen, gibt Sigrid de Raaf, Leiterin der Dürkheimer Bücherei, Auskunft. Innerhalb der Leihfrist von vier Wochen muss das Hogwarts Abenteuer aber bewältigt sein, denn auch hier gibt es eine Warteliste. Auch die Bücherei des WHG wird in Kürze eine englische Version für die Schülerinnen und Schüler bereithalten, während die Gemeindebücherei Gönnheim und die Bücherei Freinsheim ihren Lesern ab November eine deutsche Version zur Verfügung stellen wird.
Der dann einsetzende Run auf den Buchhandel und die Büchereien scheint vorprogrammiert, denn bereits beim Erscheinen des 4. Bandes vor drei Jahren wurden Bestellungen für Band fünf entgegengenommen. Alle befragten Fans von Harry sowie seinen Freunden Hermine und Ron wollen dann auch die deutsche Ausgabe noch einmal lesen. Bis dahin heißt es aber erst einmal warten.
«Potter»-Autorin Rowling liest vor 4000 Fans
«Harry Potter»-Autorin Joanne K. Joanne K. Rowling vor Lesung in der Royal Albert Hall Rowling wäre am liebsten unsichtbar. Dieses Geheimnis lüftete sie am Donnerstagabend bei einer Lesung vor 4000 begeisterten Kindern in der Londoner Royal Albert Hall. Dort gab sie Auszüge aus ihrem neuesten Buch und Verkaufsschlager «Harry Potter and the Order of the Phoenix» zum Besten und beantwortete Fragen von Kindern auf der ganzen Welt. Dabei sagte sie, wenn sie für einen Tag über Zauberkräfte verfügte, wäre sie gerne unsichtbar, denn dann könnte sie wieder in Cafés schreiben.
Dies sei früher ihr bevorzugter Platz gewesen, um ihre Geschichten zu Papier zu bringen, aber wegen ihrer Berühmtheit wäre das nicht länger möglich. «Es kommen einfach zu viele Menschen und fragen, 'Sind Sie nicht die Frau, die Harry Potter schreibt?'», sagte sie in der Halle, die wie die Zauberschule Hogwarts dekoriert war.
Zum Schrecken ihrer Anhänger deutete Rowling erneut an, dass Harry im letzten der insgesamt sieben geplanten Bände ums Leben kommen könnte. Denn auf die Frage, ob sie eines Tages ein Buch über den erwachsenen Harry schreiben werde, sagte sie: «Ihr müsst warten, und dann werden wir sehen, ob er bis dahin überlebt. Ich will nicht sagen, dass er es nicht tut, aber ich will auch nichts ausschließen.»
Rowling, die mit den Büchern um den Zauberlehrling reicher als Königin Elizabeth II. geworden ist, gab sich von der Kulisse Tausender Fans beeindruckt. Ihre erste Lesung habe sie in einer Buchhandlung vor zwei Leuten gehalten, die dort zufällig herumgelaufen seien. «Und die beiden waren zu höflich um fort zu gehen, weil jemand eine Lesung hielt», sagte die Autorin.
Der fünfte Harry Potter-Band hat bereits bei seinem Erscheinen am vergangenen Samstag alle Verkaufsrekorde gebrochen. In Großbritannien wurden allein am ersten Tag 1,8 Millionen Millionen Bände verkauft, so viel wie kein Buch zuvor im Königreich. In den USA waren es sogar rund fünf Millionen Exemplare. In Deutschland ist «Harry 5» bereits vergriffen. «Das Buch ist überall ausverkauft und wird erst in zwei bis drei Wochen wieder lieferbar sein», sagte eine Sprecherin des Buchgroßhändlers Libri in Hamburg.
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Rowling gab in der Londoner Royal Albert Hall schon Hinweise zu Band 6
Die britische Erfolgsautorin Joanne K. Rowling lässt ihre Fangemeinde weiter über das Schicksal von Harry Potter im Ungewissen: Ihren Lesern wollte sie am Donnerstag in London nicht sagen, ob der weltberühmte Zauberschüler seine kommenden Roman-Abenteuer überleben wird.
"Ihr müsst abwarten, ob er überlebt, um ein Erwachsener zu werden", sagte Rowling am Donnerstag in der Londoner Royal Albert Hall vor rund 4000 zumeist jungen Fans. "Ich will im Moment nichts verraten." Rowling, deren jüngster Roman "Harry Potter and The Order of the Phoenix" am Samstag weltweit erschienen war, eröffnete ihren Lesern außerdem, dass sie nicht an Zauberei glaubt. "Ich glaube nicht an Magie, so wie sie in den Büchern vorkommt. Ich möchte daran glauben, aber ich kann es nicht." Wenn sie allerdings einen Blick in den magischen Spiegel aus ihrem ersten Roman "Harry Potter und der Stein der Weisen" werfen könnte, würde sie wohl - ebenso wie ihr Roman-Held Harry - ihre Mutter wiedersehen, so die Autorin. Diese war 1990 an Multipler Sklerose gestorben.
Die Romane um den Zauberschüler machten seine Schöpferin zu einer reichen Frau, deren Vermögen das der britischen Königin übersteigen soll. Bereits fünf Tage nach seinem Erscheinen war der neue, bislang nur in Englisch erschienene Band auch in vielen Geschäften Deutschlands vergriffen. Dem Online-Händler Amazon zufolge hatten 1,3 Millionen Leser den fünften Band der Romanreihe weltweit vorbestellt und damit einen neuen Rekord aufgestellt. Auf Deutsch wird ein derartiger Rekord erst im November möglich sein, wenn die deutsche Übersetzung des Buchs erscheint. Der Carlsen-Verlag rechnet nach eigenen Angaben mit einer Startauflage von 1,2 Millionen deutschen Exemplaren.
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[ weitere Bilder von Rowling und ihren Fans vor der Roval Albert Hall ]
Harry Potter-Buch unvollständig: Fans verärgert
Coitus interruptus für "Harry Potter"-Anhänger: Dem neusten Roman über den Zauberlehrling können schon mal ein paar Seiten fehlen.
Wir sagen nur: Es sind schon aus nichtigeren Gründen Kriege angefangen worden. Schliesslich hat die Welt drei Jahre auf den fünften "Potter"-Band warten müssen ? und will jetzt endlich wissen, wie es mit "Harry & Co." und dem bösen "Lord Voldemort" weitergeht. Ganz zu schweigen davon, dass das Werk (das in einer Rekordauflage von 13 Millionen Exemplaren gedruckt wurde und zurzeit alle Verkaufsrekorde bricht) um die 26 Euro kostet. Da hat man schon Anspruch auf die ganze Wahrheit.
Aber was tut das Verlagshaus Bloomsbury? Respektive deren Druckerei? Nicht nur, dass selbige Firma sich Wochen vor dem Veröffentlichungstermin von Mitarbeitern Seiten stehlen und ganze Exemplare in Feldern herumliegen lässt: Das betreffende Unternehmen bringt es auch nicht fertig, «Harry Potter and the Order of the Phoenix» in jedem Fall komplett zu drucken.
Wie eine Dame namens Torin Spence (32) der britischen Boulevardzeitung «Sun» berichtet, fehlen in ihrer Ausgabe die Seiten 303 bis 343. Leidensgenossin Ruth Slater (23) muss ohne die Seiten 432 bis 529 auskommen. Nicht auszudenken, wenn gerade auf den fehlenden Blättern erzählt werden sollte, wer denn jetzt stirbt. Winziger Trost: Die Leute von Bloomsbury haben versprochen, die fehlerhaften Ausgaben zu ersetzen.
Harry in der Botanik
Eine neu beschriebene Pflanzenart in Ecuador wurde von den Wissenschaftler mit dem Namen "Macrocarpa apparata" versehen. Sie entlehnten den Artnamen aus dem in den Harry-Potter-Romanen verwendeten Begriff "to apparate", mit dem die Autorin Joanne Rowling die Fähigkeit von Zauberern beschreibt, jederzeit und an jedem beliebigen Ort aus dem Nichts zu erscheinen.
Lena Struwe von der Rutgers University und ihre Kollegen entdeckten die Pflanze aus der Familie der Enziangewächse (Gentianaceae) in den Bergregenwäldern Ecuadors. Der Artname geht darauf zurück, dass die Forscher erst bei Einbruch der Nacht plötzlich über ein stundenlang gesuchtes blühendes Exemplar stolperten.
Es handelt sich dabei um etwa drei bis vier Meter hohe Bäume mit gelb-weißen, glockenförmigen Blüten, die an eine nächtliche Bestäubung durch Fledermäuse und Nachtfalter angepasst sind.
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Morgen: Live-Übertragung von JKRs Lesung aus Buch 5 im Netz!
Die einzige Promotion-Aktion zur Veröffentlichung von "Harry Potter and the Order of the Phoenix, bei der J.K. Rowling selbst auftritt, ist die Lesung aus Buch 5 am 26. Juni in der "Royal Albert Hall" in London.
Bei diesem Ereignis werden 4.500 Schüler und Schülerinnen im Publikum sitzen - 900 Schulen hatten sich bis jetzt für die Karten beworben!
Auf der Webpage http://www.msn.co.uk/harrypotter wird das Event am morgen, 26. Juni 2003 live übertragen! Die Lesung von JKR beginnt um 16 Uhr (MEZ), d.h. um 17 Uhr unserer Zeit. Die Live-Übertragung im Netz kann kostenlos angeschaut werden. Alles, was dazu nötig ist, ist der Windows Media Player und natürlich ein Internetzugang.
Stephen Fry, der die englischen Hörbücher zu den "Harry Potter"-Abenteuern spricht und das Event moderieren wird, wird dann im Anschluss an die Lesung Fragen an J.K. Rowling stellen.
Es werden während der Veranstaltung aber auch Fragen gestellt und beantwortet, die während der Übertragung via Internet gestellt werden können.
Wer morgen keine Zeit hat, live dabei zu sein, der kann sich die Aufzeichnung der Lesung bis 3. Juli auf http://www.msn.co.uk ansehen.
Harry Potter 1 Tag zu früh ausgeliefert: Postangestellte gefeuert
Eine Briefträgerin aus Kansas City wurde suspendiert, weil sie eine "Harry Potter"-Sendung einen Tag zu früh auslieferte. Kenia Cooper (Bild rechts) tat, wie jeden Tag, ihre Arbeit wie gewohnt. Sie holte sich die Tagespost für ihren Bezirk aus dem Verteilerraum und sortierte sie wie gewohnt vor der Zustellung vor. Versehentlicherweise ist eine Sendung des neuen "Harry Potter"-Buches unter der Post gewesen. Auf der Sendung stand drauf, das es nicht vor dem 21. Juni 2003 ausgeliefert werden durfte, Cooper aber übersah diesen Hinweis auf der Verpackung.
Connie Fifer, die Empfängerin des Buches glaubte dass die frühe Lieferung ein Fehler sei, öffnete das Päckchen aber trotzdem. Eine von Mrs. Fifers Mitarbeiterinnen las die ersten zwei Kapitel des Buches, doch nach wenigen Stunden war schon schluss mit dem Lesespaß. Mrs. Fifer bekam einen Anruf vom Postamt, die das Buch zurückforderten: "Sie erzählten mir, das durch einen Fehler das Buch zu früh ausgeliefert wurde und ob es mir etwas ausmachen würde das Buch wieder zurückzugeben."
Kenia Cooper bekam das Buch von der Empfängerin wieder und brachte es zum Postamt zurück, doch der Fehler blieb für sie nicht ohne Nachwirkungen. Kenia Cooper wurde mit der Mitteilung nach Hause geschickt, das sie nicht mehr wiederkommen brauche. Cooper beteuerte, dass sie nichts von dem "Harry Potter"-Hype mitbekommen habe und nicht wusste, dass das Datum unbedingt eingehalten werden musste. "Mein Job ist es die Tagespost zuzustellen und ich stellte die Tagespost zu", sagte sie. "Es ist nur ein Buch - eine Fiktion - und dies ist mein wirkliches Leben. Das ich um meinen Job kämpfen muss, ist keine Fiktion."
Das Postamt, in dem Kenia Cooper arbeitete, betonte, das sie nicht gefeuert wurde, sondern vorerst nur suspendiert. Wahrscheinlich rechtfertigt dieser Fehler keine Kündigung. Die Gewerkschaft der Post äußerte sich zu diesem Vorfall noch nicht.
Die Suspendierung und eine eventuelle Kündigung wäre eine Katastrophe für Kenia Cooper. Kürzlich erst hatte ihr Mann seinen Job verloren.
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Harry 5 in Peking - aber in China ist »Hali Bote« schon bei Band 8 angelangt
Der neue Band von Harry Potter stößt auch in China auf großes Interesse. Zum Verkaufsstart am Samstag hatte der Wangfujing-Buchladen im Herzen Pekings eine Stunde früher geöffnet und bis zum Mittag schon 80 Bücher der englischsprachigen Ausgabe verkauft. »Das Interesse ist sehr groß«, sagte eine Verkäuferin. »Dabei wissen die meisten nur aus dem Internet und aus Zeitungen, dass der neue Band herausgekommt.« Es sei keine Werbung gemacht worden. Die chinesische Übersetzung kommt erst im November heraus.
Meist Oberstufenschüler oder deren Eltern kaufen den neuen Band. »Einige hatten aber nicht genug Geld dabei«, sagte die Verkäuferin. »Harry Potter and the Order of the Phoenix« ist mit 178 Yuan (18,50 Euro) für chinesische Verhältnisse sehr teuer. Der Laden an der renommierten chinesischen Einkaufsstraße Wangfujing hat 1000 Bücher geordert und rechnet in den nächsten Tagen noch mit steigenden Verkäufen, wenn sich herumgesprochen hat, dass der neue Band herausgekommen ist.
Allerdings konkurriert das Original mit chinesischen Plagiaten. Nach dem Erfolg der ersten vier Bände haben unbekannte chinesische Autoren schneller als Joanne K. Rowling die Abenteuer von »Hali Bote« mit viel Fantasie einfach weitergeschrieben. Derart gefälscht sind längst Band 5 und sogar 7 und 8 unter Titeln wie »Harry Potter und der Leopardendrachen« oder »Harry Potter und die goldene Rüstung« zu haben.
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Ende des Schreibens: Nach Band 7 wird erstmal Schluss sein
Harry Potter Autorin J.K.Rowling hat offensichtlich inzwischen selbst die Nase voll vom Rummel um ihren kleinen Helden. Gegenüber dem "Daily Express" bekräftigte sie, dass es bei den sieben geplanten Bänden bleiben wird. Danach werde sie sich auch für eine Weile mit Veröffentlichungen zurückhalten. "Vom Schreiben werde ich keine Pause einlegen. Mir bleibt keine andere Wahl: Es ist für mich wie ein Zwang. Ich habe schon geschrieben, lange bevor ich gedruckt wurde, und ich werde weitermachen, bis ich nicht mehr schreiben kann". Sie bedauere es aber, dass sie nicht mehr wie früher unerkannt in Cafés arbeiten könne, sagte die inzwischen zu einer der reichsten Frauen Großbritanniens avancierten ehemaligen Sozialhilfeempfängerin.
Pottermania auch in Nordamerika
Nach dem -durch die Zeitverschiebung um 5 Stunden verschobenen- Startschuss für den Verkauf brach auch in den USA und Kanada die «Pottermania» aus. Von der Ost- bis zur Westküste stürmten tausende Kinder und Eltern in den verschiedenen Zeitzonen jeweils eine Minute nach Mitternacht die Buchläden. In Nordamerika ging der fünfte Band mit einer Rekordstartauflage von 8,5 Millionen Exemplaren in den Verkauf - im Vergleich zu 2,5 Millionen in Großbritannien. Mehr als 100 000 deutsche Fans hatten sich die Originalausgabe bereits über das Internet vorbestellt - ausgeliefert wurde sie dann pünktlich am Samstagmorgen.
Wie fast überall in den USA machten Fans auch vor der Filiale der Buchkette Barnes & Noble in New York aus dem Warten ein Happening. In Kostümen der Zauberlehrlinge spielten sie Szenen aus früheren Büchern nach. Zu den Fernsehbildern gehörten jene von der 15-jährigen Nicole Rosales, die in Hudson (Bundesstaat Ohio) nach mehr als 15 Stunden Anstehen die erste Käuferin war. Sie trug ein T-Shirt mit der Aufschrift: «Rowling is a Genius». Zur genial inszenierten Vermarktung des Buches gehörte auch, dass ein handsigniertes Exemplar an die New York Public Library übergeben wurde.
J.K. Rowling widmet neuen Band der New Yorker Bevölkerung
Die britische Schriftstellerin Joanne K. Rowling hat ein Exemplar ihres neuen Harry-Potter-Bandes den Einwohnern von New York gewidmet. Das Buch wurde am Freitag wenige Stunden vor dem Verkaufsbeginn an die New York Public Library übergeben. «Den Menschen von New York, mit Liebe und Bewunderung», lautet die handschriftliche Widmung.
Es sei ein «besonderer Wunsch» Rowlings gewesen, jene Stadt zu ehren, die am schwersten von den Terroranschlägen am 11. September 2001 getroffen worden sei, teilte ihr Verlag Scholastic Inc. mit. Das Buch mit dem Titel «Harry Potter and the Order of the Phoenix» kam unter dem Beifall Dutzender Potter-Fans in einem gepanzerten Wagen an und wurde von Paul LeClerc, dem Direktor der weltberühmten Bibliothek, mit weißen Handschuhen entgegen genommen.
«Weiße Handschuhe ziehen wir nur für ganz besondere Bücher an», erklärte LeClerc. Der signierte Band werde zwei Tage im Eingangsbereich der Bibliothek ausgestellt und danach einen Ehrenplatz in der Kinderbuchsammlung finden. Rowlings Verlag gab zugleich eine Schenkung von 1200 Exemplaren des neuen Harry-Potter-Bandes für 85 öffentliche Bibliotheken New Yorks bekannt.
Rund um den Globus Schlangen vor den Buchläden
Wieder hat der Zauberlehrling die Welt in seinen Bann geschlagen. Stundenlang warteten tausende Fans von Harry Potter in der Nacht zum Samstag auf die Veröffentlichung seines fünften Abenteuers. Ob in Großbritannien, den USA oder Hongkong - wegen des Verkaufsstarts für die englischsprachige Ausgabe von "Harry Potter und der Orden des Phönix" um Mitternacht schlugen sich in allen Teilen der Welt die Fans die Nacht um die Ohren, um sich die ersten Buch-Exemplare zu sichern. Hunderte vertieften sich noch vor dem Schlafengehen in die ersten Kapitel des 766 Seiten umfassenden Schmökers.
"Ich konnte nicht abwarten es zu lesen. Ich bin auf Seite acht", sagt Sara Miller. Die 17-Jährige aus den USA nutzte ihren Urlaub in Großbritannien, um sich in einem Buchladen am Londoner Picadilly Circus als eine der ersten das jüngste Harry-Potter-Abenteuer zu kaufen. "Ich bin so glücklich, das Buch endlich in meinen Händen zu halten", sagt Judith Lopez. Sie sei für die Buchpremiere extra aus Barcelona angereist, berichtet die 28-Jährige Spanierin.
Rund um den Globus können sich Kinder in den Romanfigueren wiedererkennen. Usashi Dasgupta aus Hongkong etwa schwärmt von Harrys Schulfreundin Hermine: "Sie ist ernst und fleißig, und auch ich arbeite hart", sagt die 13-Jährige, die mit etwa 30 Gleichgesinnten vor einem Buchladen wartet. "Die Bücher sind so verschieden. Sie sind magisch, und man kann sie einfach nicht weglegen."
Im australischen Sydney rumpelte am Morgen eine zum Harry-Potter-Zug Hogwarts's Express umgebaute Dampfeisenbahn mit rund 800 Anhängern aller Altersgruppen aus dem Hauptbahnhof. In Japan hielt sich die Begeisterung in Grenzen: Nur rund ein Dutzend Fans wartete, bis die Bücher an einem Spezialstand verkauft werden durften. Die Händler rechneten mit einem größeren Ansturm auf die japanische Übersetzung, mit der allerdings erst im nächsten Jahr gerechnet wird. Die deutschen Fans müssen nicht so lange warten. Aber für viele ist es auch bis zum 8. November noch unerträglich lange.
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Guinness die Zweite: Rekordversuch mit Vorlesen in Neuseeland
Die Neuseeländische Regierungschefin Helen Clark hat den Kindern in ihrem Land persönlich aus dem mit Spannung erwarteten neuen "Harry Potter"-Band vorgelesen (siehe Bild links). Clark beteiligte sich an einem Lese-Marathon, der zum internationalen Verkaufsstart von "Harry Potter und der Phönix-Orden" begann. Eine Minute nach 11.00 Uhr (Ortszeit) am Samstag fingen Prominente in Auckland damit an, den Roman vorzulesen, um einen neuen Rekord für das Guinnessbuch aufstellen, wie die Organisatorin der Veranstaltung, Robyn Houlker, mitteilte.
Houlker schätzte im Vorfeld, dass es rund 27 Stunden dauern werde, bis die 768 Steiten des fünften "Harry Potter"-Bandes vorgelesen sind. Es sei jedoch zu befürchten, dass sich trotz der spannenden Geschichte keiner der kleinen Zuhörer so lange werde wach halten können.
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So war der Potter-Start in England: Ein ausführlicher Bericht
Nach dreijähriger Pause ist am Sonnabend die englische Ausgabe des fünften Harry-Potter-Bandes "Harry Potter and the Order of the Phoenix" erschienen. In London öffneten bereits um eine Minute nach Mitternacht zahlreiche Buchhandlungen. Wir waren dabei.
Noch zwei Tage: Die Potter-Manie hält sich in Grenzen. David Beckham und ein in sexuelle Bedrängnis geratener Fernsehmoderator sind den Zeitungen deutlich wichtiger als Harry. London pulst eher gelangweilt an ein paar "Harry Potter and the Order of the Phoenix"-Auslagen vorbei.
Immerhin haben in Ascot deutlich sichtbar Hexen die Regentschaft übernommen. Es ist Ladies Day. Die Queen (in taubenblauviolett) wird mit einer hübschen Kutsche an Hunderttausenden sprechender Hüte vorbeigefahren. Seltsame Magier, wohin man sieht. Nicht sehr viel später - für Pferde interessiert sich eine Minderheit - sind sie alle (mindestens) ein bisschen betrunken. Zaubern können sie zwar auch dann nicht wirklich. Aber immerhin bekommt man bei ihrem Anblick eine Ahnung, warum nur in diesem Land die Geschichte vom Zauberlehrling zur Welt gebracht werden konnte. Briten sind halt die wunderlichsten Muggle der Welt.
Mein Bruder ruft an und will wissen, wer stirbt. Ich tippe auf Ron. Hab aber keine Ahnung. Noch vierzehn Stunden: Sind auf der Suche nach Harry. Borders an der Oxford Street macht wie alle Buchhandlungen, die auf sich halten, in der Nacht um .01 Uhr auf für eine Stunde. Foyles, das sich preist, die älteste unabhängige Buchhandlung Londons zu sein, hat die Kinderabteilung hinter den Büchern für Schwule und Angler versteckt. Der London-Korrespondent ruft an. Er glaubt, er weiß, wer stirbt. Harrys bester Freund aus Hogwarts. Hagrid, der Halbriese. Zögere ein bisschen. Könnte sein.
Bei W. H. Smith - dem größten Zeitungshändler der Insel - gibt sich die Marketing-Abteilung nun gar keine Mühe. Wir stolpern durch die Kinderbuchabteilung, sind stark unterwältigt, finden uns aber am Hintereingang immerhin in einer Straße wieder, die fatal an die Winkelgasse erinnert, jene Straße in der Zaubererwelt, wo man alles fürs Zaubern bekommt, vom Stab bis zum Superbesen. Apropos Diagonal Alley (Winkelgasse). Der Mainstore der Buchhandelskette Waterstones am Piccadilly, heißt es, würde für HP5 die ganze Kinderbuchabteilung in die Winkelgasse verwandeln.
Tun sie auch. Ab 21 Uhr ist hier Party. 120 Kinder sind geladen. Kinder, die bei einer Lotterie gewonnen haben und mit ihren Eltern gegenüber im "Le Meridien" einquartiert wurden. Und Stars natürlich: Dame Judi Dench und Sting geben Harry Potter die Ehre. Noch siebeneinhalb Stunden: Während in Berlin-Hellerdorf die ersten HP-5-Bände verramscht werden, nehmen die ersten Potterianer vor Waterstones Aufstellung. Unser Redakteur ruft an. Entwarnung, es ist nicht Ron und nicht Hagrid. Sirius Black stirbt, Harrys Pate. Sind gemäßigt traurig.
Noch drei Stunden: Über einen roten Teppich werden die 120 Kinder und die Stars in Waterstones Winkelgasse gelassen. Wir müssen draußen bleiben. Kind müsste man sein, und Glück gehabt haben. Sind stark neidisch. Noch eine Minute: Eine endlose Schlange ringelt sich vom Waterstones-Laden Piccadilly hinauf und um einige Ecken. Sie stehen schon lange da. Und werden es noch lange tun.
Wegen eines Buches. 200 Extrempotterianer aus den USA sollen nach London gekommen sein, einfach nur um fünf Stunden früher das Buch in Händen halten zu können. .01: Es wird eingelassen. Ganz langsam. Ganz ordentlich. Das ist hier kein Winterschlussverkauf. Das hier ist eine heilige Handlung. Halbriesen mit Knopf im Ohr lassen Zehnergruppen in den Laden. Drinnen werden die ersten Käufer von einem halben Dutzend Kamerateams gefilmt, an meterhohen Stapeln vorbeigelotst, zur Kasse gebeten und wieder auf Piccadilly gespuckt.
Zehn Minuten danach: Es geht immer noch gesittet zu. Die Mädchen, die herauskommen, sehen aus, als hätten sie gerade Robbie Williams geküsst. Manche weinen. Zum ersten und letzten Mal in ihrem Leben werden sie nach dem Kauf eines Buches von einem ausländischen Journalisten befragt - wie sie sich jetzt fühlen, und warum um Himmels willen sie sich sechs oder acht Stunden in eine heiße Straße stellen, um ein Buch zu kaufen, das sie morgen vollkommen anstandslos in jedem Supermarkt beinahe nachgeworfen bekommen. Sie wissen es auch nicht. Sind aber glücklich.
Wir reihen uns brav ein. 500 Meter und geschätzte 2000 Menschen vom Eingang, auf der Rückseite des Blocks. Ein Mann hinter uns vertraut seinem Handy an, dass Hagrid stirbt. Wir klären ihn auf (gemein). Wenns so weitergeht, sind wir in zwei Stunden drin. Eine Stunde danach: noch 300 Meter. Können nicht mehr stehen. Immer mehr Menschen mit schweren beigefarbenen Papiertüten strömen vorbei. Zahnspangen blitzen durch die Nacht. Sie alle sehen so glücklich aus. Und ihr Grinsen, ihr Grinsen geht einfach nicht weg. Wir schleppen uns nach Hause. Die Schlange hat gewonnen.
Acht Stunden später: Joanne Katherine Rowling ist - sagen die Zeitungen - um 30 Millionen Pfund reicher. Auch Bloomsbury, ihr Verlag, bekommt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Wir haben noch immer kein Exemplar gekauft. Bringt Harry das Empire der violetten Königin aus dem Tritt? Müssen wir uns Sorgen um Tony machen? Wir werden sehen.
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Auch in Deutschland: Ein Run auf das fünfte Buch Besser als "Die "Presse" aus Österreich, die eines der wichtigsten Geheimnisse um dieses Buch einfach ausplaudert, macht es der Tagesspiegel aus Berlin: Auch in Deutschland standen Fans am Samstagmorgen Schlange, um die englischsprachige Originalausgabe ?Harry Potter and the Order of the Phoenix? der britischen Autorin Joanne K. Rowling zu erstehen. Bereits in den ersten Stunden waren in zahlreichen Buchhandlungen tausende Exemplare verkauft. Von einem «richtigen Ansturm» berichtete Lioba Robischon von der Buchhandlung Habel in Mainz. «Die Bücher wurden uns aus der Hand gerissen», sagte sie. In den ersten 90 Minuten nach Geschäftsöffnung seien 110 Exemplare über die Ladentheke gegangen. Vor allem Erwachsene und Jugendliche kauften den fünften Harry-Potter-Band. «Ich denke, da hat die Marketingmaschine gut funktioniert», meinte Buchhändlerin Andrea Six in Buchholz (Niedersachsen).
Berliner Buchhandlungen wie Dussmann, Hugendubel oder Marga Schoeller meldeten einen erheblich größeren Verkauf als beim letzten Potter-Band. Viele Leser waren gespannt, welche Figur in dem Roman stirbt. Der Tagesspiegel verrät das Geheimnis nicht. Die deutsche Ausgabe erscheint am 8. November.
Erhebliche Preisunterschiede bei englischer Originalausgabe
Als das Geschäft um 9.30 Uhr öffnete, wartete draußen schon eine Menschentraube. ?Gut ? sehr gut?, schwärmte Margrit Majehrke von der Hugendubel-Filiale am Kurfürstendamm über den gestrigen Verkaufsstart der englischen Ausgabe des fünften Harry-Potter-Bandes. Vor allem Jugendliche und Erwachsene, weniger Kinder, fragten nach ?Harry Potter and the Order of the Phoenix?. Über 1100 Exemplare des Buches, verteilt auf zwei Paletten, hatte man in der Buchhandlung bereitgelegt, gegen 12 Uhr war die erste schon halb leer. ?Ich bin froh, wenn wir heute damit hinkommen?, sagte die Buchhändlerin. Die deutsche Übersetzung erscheint erst am 8. November.
Ähnlich wie bei Hugendubel rieb sich gestern mancher Buchhändler zufrieden die Hände, obwohl es auch enttäuschte Stimmen gab. Beim Kulturkaufhaus Dussmann in der Friedrichstraße wartete bei der Öffnung um 10 Uhr zwar keine Menschentraube, aber die ersten 50 Bücher gingen auch hier in nur einer halben Stunde über den Ladentisch. Am Abend waren alle 800 Exemplare verkauft, sagte Dussmann-Buchhändlerin Barbara Hüppe. Noch nie seien am Erscheinungstag eines englischsprachigen Buches so viele Exemplare verkauft worden; die Originalversion des vierten Potter-Bandes wollten bei Dussmann am ersten Tag nur 100 Kunden haben. Hüppe hofft, am Montag schon über Potter-Nachschub zu verfügen. So sei es mit dem Großhändler vereinbart.
?Viel besser als beim vierten Band?, beschrieb man auch im KaDeWe das Kundeninteresse. 200 Exemplare des neuen Potter warteten dort auf Leser. Nur mäßiges Interesse fand das Werk dagegen in den Buchhandlungen ?Der Divan? und ?Kinder-Divan? in der Charlottenburger Reichsstraße. Um 9 Uhr wurde geöffnet, danach dauerte es 21 Minuten, bis das erste der 250 bereitgelegten Exemplare einen Käufer fand. ?Ich dachte auch, dass die Leute Schlange stehen, aber es hält sich in Grenzen?, beschrieb Inhaberin Ursula Kiesling die Lage. Wenn im Herbst die deutsche Ausgabe auf den Markt komme, werde es sicher ganz anders ausssehen.
Hintergrund dieses widersprüchlichen Gesamtbildes ist die ? bei ausländischen Büchern aufgehobene ? Buchpreisbindung, was Abgaben unter Einkaufspreis ermöglicht und große Preisunterschiede zur Folge hat. Die vom Großhändler aufgedruckten Etiketten nannten einen (rabattfreien) Preis von 26,50 Euro, sagte Ursula Kiesling, die das Buch, wie Dussmann, für 19,90 Euro anbietet. Im KaDeWe ist es für 16,80 Euro zu haben. Dies verlangt auch der Internet-Buchhändler Amazon, auf dessen Topseller-Liste Joanne K. Rowlings Buch die drei ersten Ränge einnimmt: Platz 1 und 3 für zwei Ausgaben der Originalversion, Platz 2 für die deutsche Version (28,50 Euro, noch nicht lieferbar). Den Tiefstpreis fordert Hugendubel: 14,80 Euro, wenn auch, wie es in Zeitungsanzeigen hieß, ?nur für kurze Zeit und nur so lange der Vorrat reicht?. Andreas Conrad
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Harry-Potter: Ein Buch verzaubert die Massen
Die Potter-Mania geht in die fünfte Runde. Um Mitternacht begann am Samstag in London der Verkauf des fünften Buches über den Zauberlehrling Harry Potter. Hunderte jugendliche und erwachsene Fans warteten stundenlang vor den Buchhandlungen, um mitten in der Nacht ein Exemplar von "Harry Potter and the Order of the Phoenix" (Harry Potter und der Orden des Phönix) zu ergattern. Der fünfte Harry-Potter-Band aus der Feder der britischen Autorin Joanne K. Rowling (37) hat gute Aussichten, das am schnellsten verkaufte und profitabelste Buch aller Zeiten werden.
Nach dem ersten Durchstöbern des 768 Seiten dicken Werkes konnten die Fans durchatmen: Alle drei Hauptfiguren bleiben am Leben, bei der Figur, deren Tod Rowling bereits angekündigt hatte, handelt es sich um ***SPOILER***. Erfolgsautorin Joanne K. Rowling mischte sich in ihrer Heimatstadt Edinburgh unter die begeisterten Fans. "Für mich ist es das schönste, mit den Kindern zu reden, die meine Bücher lesen", sagte sie der britischen Press Association.
Londons größte Buchhandlung am Piccadilly Circus wurde für die Nacht zum Schauplatz einer großen Harry Potter-Party. Das mehrstöckige Gebäude war im Stil des Zauberschlosses Hogwarts dekoriert. Kinder und Erwachsene kamen in Kostümen ihrer bevorzugten Harry Potter-Figuren. Viele trugen Zauberhüte, Nickelbrillen und Harry Potter-Schals. Einige brachten Hexenbesen mit.
Am Londoner Bahnhof Kings Cross, wo der Hogwarts Express abfährt, baute eine führende Buchhandelskette den Bahnsteig 9 3/4 nach. Kinder durften, ähnlich wie im Buch, ihren Einkaufswagen (statt den Gepäckwagen) durch die Wand des Bahnsteigs fahren. "Ich werde das Buch innerhalb von zwei Tagen lesen, ich liebe alles, was mit Zauberei zu tun hat", sagte der zehn Jahre alte Walt Andrews in London.
Auch in Wien grassierte am Samstag das Potter-Fieber. "Es läuft sensationell", freute man sich in der Morawa-Buchhandlung in der Wollzeile. "Wir haben nicht damit gerechnet, dass sich bereits die englische Ausgabe so gut verkaufen wird. So stark war der Andrang bei einem englischsprachigen Buch noch nie." Auch im British Bookshop gibt man zu, die Nachfrage unterschätzt zu haben. Erste Buchhändler wie Filialen der Libro-Kette oder Amadeus in der Mariahilfer Straße waren bereits kurz nach Mittag ausverkauft. Manche Händler hoffen bereits für Montag auf Nachschub, andere sind weniger optimistisch. Wer den neuen Potter-Band auf Deutsch lesen möchte, muss allerdings noch bis zum 8. November warten. Denn wie die Fans hat auch der Übersetzer nach Angaben des Carlsen-Verlags die englische Originalausgabe erst zum Verkaufsstart erhalten.
In den USA mussten sich die Harry-Potter-Fans auf Grund der Zeitverschiebung weiter gedulden. Strenge Sicherheitsmaßnahmen sollten verhindern, dass das Buch vor dem offiziellen Verkaufsbeginn um 06:00 Uhr MESZ in die falschen Hände geriet. Wohl auch deswegen waren etliche Fans aus den USA eigens zum Verkaufsstart nach London angereist. "Ich liebe es so sehr, dass ich Gänsehaut bekomme", sagte die zwölfjährige Lisa Brummet aus dem US-Staat Arizona.
Potter-Mania: Nicht nur clever, auch g'scheit - Eine Betrachtung aus Österreich
Harry Potter and the Order of the Phoenix", Potter fünf, das Buch, kommt am 21. Juni in englischer Sprache heraus, die deutsche Übersetzung folgt am 8. November. 900 Seiten umfasst der Band, ein streng gehütetes Geheimnis. Voreiligen Händlern drohte ein Verkaufsverbot.
Vor wenigen Tagen wurden tausende Exemplare gestohlen, von einem LKW-Anhänger. Ein gutes Geschäft? Im Dezember letzten Jahres bot ein Käufer bei Sotheby's für 93 Wörter aus dem neuen Buch 45.000 Euro.
Freitag abend war es soweit. In Großbritannien werden 2,5, in den USA 8,5 Millionen Bände an die Buchgeschäfte ausgeliefert. Auch in Wien wappnet man sich für den Ansturm der Fans. Der British Bookshop lädt Freitag Nacht zur Publication Party mit Kostüm und Potter-Quiz.
Drei Jahre mussten die Kinder auf das jüngste Potter-Buch warten. Mit seinem Erscheinen beginnen gewissermaßen die Ferien. Damit die Bankreihen in den Schulen nicht komplett leer sind, hat der Verlag Bloomsbury den Erscheinungs-Termin bewusst auf Samstag gelegt. Eine eigene Kleinbus-Flotte liefert die Wälzer aus, Potter fünf ist für Briefkästen zu groß und wiegt mehr, als britische Briefträger tragen dürfen.
Ein Senkrechtstarter war Potter keineswegs. 1997, als die ersten 500 Exemplare von "Harry Potter und der Stein der Weisen" in einige Kinderbuch-Handlungen gelangten, blieb das zunächst ziemlich unbemerkt. Es dauerte bis zum Erscheinen von Teil 3 bis 1999 die Pottermania einsetzte.
Inzwischen wurden die in 500 Sprachen übersetzten, bisher erschienenen Bände 200 Millionen Mal verkauft. Mit 37 Jahren soll die frühere Lehrerin Joanne K. Rowling reicher sein als die Queen. Am 26. Juni stellt Rowling Potter fünf in Londons Royal Albert Hall vor, die Veranstaltung wird im Internet übertragen (www.msn.co.uk/harrypotter).
Warum nur, warum? Das fragen sich nicht nur jene Verlage, die "Harry Potter" abgelehnt haben, sondern auch viele Beobachter. Dabei ist es gar nicht so schwer. Die Geschichte ist eine Kinderfantasie, ein Krimi, ein Märchen und eine Satire. Kindliche Sehnsucht nach Allmacht tobt sich hier aus - und wird von einer Sonderform des englischen Internats gezügelt.
Hogwarts birgt Pädagogik, Burleske - und Assoziationen zu berühmten Poeten wie James Joyce, Seamus Heaney, Dylan Thomas. Das Waisenkind ist ein beliebtes Märchen-Motiv, einst verloren Kinder ihre Eltern öfter früh. Harry ist der "Aschenjunge", Verwandter des Aschenputtel. Alt ist auch das Sujet selbst: Goethes "Zauberlehrling", schön anzuhören das Gedicht, aber nach heutigen Begriffen doch ein bisserl moralinsauer. Kaum hat der Meister das Haus verlassen, treibt der Schüler Blödsinn mit dessen Zauberstab. Die Strafe folgt auf den Fuß. Tiefer schürfte Goethe in Sachen Zauber in seinem "Faust", ein Stoff, dessen Ursprünge ins Mittelalter zurück reichen. Faust zaubert mit zweifelhaftem Erfolg, bis er sich dem wahren Meister anvertraut, Mephisto. Zauberkunst war Teufelszeug. Die ganze Skala der Kämpfe zwischen Alchimie, Wissenschaft, Kirche handelt "Faust" ab - und lässt den Protagonisten im II. Teil resümieren: "Nun ist die Luft von solchem Spuk so voll, dass niemand weiß, wie er ihn meiden soll." Freud wählte dies als Motto für sein Buch "Zur Psychopathologie des Alltagslebens". Hier geht es u. a. um Ursache und Wirkung von Unfällen, Zufällen, Vergessen, Verdrängen, Irrtümern. Um das verdrängte Irrationale in, um uns. Mit all diesen Aspekten jongliert auch Rowling, variiert sie immer neu.
Aber auch der Kommerz ist schon lang dabei. Disney bildete Mickey Mouse als Zauberlehrling ab. Das Ergebnis ist ganz brav wie bei Goethe, Mickey versinkt im Wasser. Bei "Harry Potter" ist der Mythos umgedreht. Die Zauberwelt ist die wahre, gute, gerechte. Die sie rief ist, ebenfalls passend, eine Meisterin. Rowling achtet darauf, dass in der Potter-Männer-Gesellschaft Frauen gut aussteigen: intelligent, tüchtig wie die Figuren Hermine oder Prof. MacGonagall.
Harry Potter Doppelgänger bemühten sich um Weltrekord
Hunderte von Harry Potters oder Hagrids (wie hier im Bild) waren gestern dabei zum Buchstart des "Ordens des Phoenix" die Welt von Hogwarts neu erstehen zu lassen, im Rahmen einer Bemühung um einem Guinness-Rekord.
Eine Parade junger Zauberer war angekündigt in einer Stadt in Wales um sich auf magische Weise in das Guinness Book of Records zu zaubern, als größte Anzahl von Harry Potter-Charakter Doppelgängern. Carmarthen veranstaltet sein eigenes Festival namens Merlin, Magic and Mystery und die Stadtoberen haben Potter-Fans aus dem ganzen Vereinigten Königreich aufgerufen als ihr Lieblingscharakter in Carmarthen zu erscheinen. So viele junge Leute wie möglich sollten gemeinsam als Nachmittagsfinale durch die Marktstadt ziehen.
Teilnehmer am Rekordversuch mussten 1 Pfund zahlen, erhalten dafür einen Zauberhut und bekommen ihr Gesicht als einer der Harry Potter Charakter geschminkt. Die Parade der Doppelgänger geht vom Marktplatz durch die Stadt und wird gezählt während sie über eine Bühne in der Stadtmitte gehen.
Der für das Stadtmarketing verantwortliche Huw Parsons erklärte, dass Vertreter des Guinness Book of Records sich ursprünglich weigern wollten, den Rekordversuch zu registrieren, dann aber dem allgemeinen Druck nachgaben. Der Event ist jedoch nur einer der Teile des zum Buchstart des neuesten Harry Potter Buches organisierten Festivals. Clowns und Jongleure, Barden, Zauberer, Ritterturniere und lebende Greifvögel gehören ebenso dazu.
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Britische Schülerin liest «Harry Potter 5» in 104 Minuten
Eine britische Schülerin hat den 768-seitigen neuen Harry Potter-Band nach Angaben ihrer Lehrer in einer Stunde und 44 Minuten «schnell gelesen.» Die 15 Jahre alte Jennifer Gosling aus Loughborough gewann damit einen von einem örtlichen Buchladen ausgeschriebenen Wettbewerb. Bei der Beurteilung wurde auch berücksichtigt, dass Jennifer besser als ihre Konkurrentinnen anschließende Fragen nach dem Inhalt von «Harry Potter and the Order of the Phoenix» beantworten konnte.
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