Harry Potter ist noch immer sehr gesucht... Das zeigen auch die Ergebnisse der Suchmaschinen. Gerade hat etwa das Internet-Netzwerk TerraLycos, das neben Internetzugängen vor allem die durch den schwarzen Labrador als Symboltier bekannte Suchmaschine Lycos anbietet, wieder die aktuellen Top-Zahlen veröffentlicht.
Gefragter als Madonna, George W. Bush oder gar Edmund Stoiber ist Harry Potter - als Suchwort, weltweit über alle Länder hinweg. Wieder einmal hat es Harry Potter dabei unter die Top50 der meistgesuchten Stichworte im Internet geschafft, mehr als die neue Honda-Maschine oder der letzte Virus (Platz 50), mehr gesucht sogar als Ex-Model Anna Nicole Smith (Platz 12) oder der aktuelle Popstar Shakira (Platz 10) ist unser Zauberlehrling... Platz 9 für Harry Potter nicht nur unter den Figuren oder Namen sondern allen denkbaren Stich- und Suchworten. (Platz 2 etwa ist KaZaA).
[ Quelle ]
In Wales spricht und liest man keltisch - auch Harry Potter (und bei uns an der Küste Plattdeutsch)
Merlin, Cliodna, Morgan LeFay - die alten Sagen und Geschichten sind voller Zauberer und Druiden (etwa aus dem Mythos um König Artus und die Ritter der Tafelrunde) die noch heute so bekannt sind, dass sie zum Beispiel in den beliebten Schokofrosch Karten zu finden sind. Die Geschichten kommen aus Wales, dem Land der Kelten im Westen von England.
Wer durch Wales reist, stutzt immer wieder bei merkwürdigen Begriffen: "Ysbyty" heißt Krankenhaus, "Llwybr cyhoeddus" öffentlicher Fußweg. Die alte Sprache von König Artus hat ihre Besonderheiten: Es gibt ungewohnte Buchstabenkombinationen wie dd, was wie das englische th ausgesprochen wird, während ein u einem langen i entspricht und das w einem kurzen u. Für Kinder die aus vornehmlich englischen Familien kommen, ist das nicht sofort leicht zu verstehen.
Doch in der Grundschule am Beechly Drive in Cardiff mit dem keltischen Namen Ysgol Coed y Gof wird ausschließlich auf Walisisch unterrichtet - oder besser auf Cymraeg. So heißt die mit dem Bretonischen verwandte Sprache für diejenigen, die sie können. Die Kinder, die in Großbritannien in der Regel bereits mit vier Jahren in die Primary School kommen, lernen allerdings schnell: "Wenn sie fünf sind, sprechen sie Welsh schon fließend", sagt der Direktor, Mr.Williams.
Zu verdanken sind solche Erfolge dem Konzept der Schule - alle Fächer werden von Anfang an auf Walisisch unterrichtet - Englisch ist ein gesondertes Fach. Im Lehrerzimmer ist nur Welsh zu hören: Fast alle Pädagogen sind aus Cymraeg-sprechenden Familien. Nur zwei von ihnen mussten dies erst erlernen.
Die Ysgol Coed y Gof-Schule liegt im Trend: Walisisch, das im ganzen Land noch von rund 60 0000 Menschen gesprochen wird, erlebt eine Renaissance in Gegenden, in denen es schon so gut wie verschwunden war. Dazu gehört die Hauptstadt Cardiff. Alltagssprache ist Welsh allenfalls noch in ländlichen Gegenden im Nordwesten.
Südwales galt lange als anglisiert. Doch die Anfang der sechziger Jahre gegründete Gesellschaft für die walisische Sprache "Cymdeithas yr laith Cymraeg" ist auf dem Weg, dem entgegenzuarbeiten, schon ein Stück vorangekommen. Wichtige Autoren werden auch auf Walisisch verlegt, das Studio der BBC in Cardiff sendet in Englisch und Welsh, und das Fernsehprogramm des privaten Senders S4C gibt es nur auf Walisisch.
Die Kinder der immer mehr keltischen Schulen (schon 12 Grundschulen dieser Art gibt es heute in Cardiff, der Hauptstadt des zum United Kingdom gehörigen Wales) nehmen diese Sprache gerne an.
"In der Schule sprechen wir natürlich Welsh", sagt Joseph, dessen Mutter aus England kommt und der zu Hause nie Walisisch geredet hat. "Wenn wir draußen spielen, läuft das auf Englisch. Auf Welsh kennen wir viele Wörter noch nicht." Thomas ergänzt: "Ich lerne richtig gerne Welsh. Man kann sich dann ungestört mit seinen Freunden unterhalten, wenn man nicht will, dass andere einen verstehen." Hannah findet es toll, so eine alte Sprache zu lernen. "Und es ist auch gar nicht so schwierig, die Aussprache ist ganz einfach."
Harry-Potter -Bücher auf Welsh
Megans Eltern beherrschen die keltische Sprache. Sie sagt: "Mein Welsh ist nicht so gut wie mein Englisch, aber ich gucke jeden Tag walisisches Fernsehen. Und ich lese Bücher auf Walisisch." Megan denkt dabei nicht unbedingt an keltische Sagen um König Artus und seine Tafelrunde - längst sind auch die Geschichten über den berühmten Erben des walisischen Zauberers Merlin übersetzt worden: "Die Harry-Potter-Bücher habe ich alle auf Welsh verschlungen", erzählt Megan. Ihr Lehrer kann zufrieden sein.
Auch Price Charles, der "Prince of Wales", geht mit gutem Beispiel voran und beherrscht inzwischen fliessend die alte keltische Sprache. Ob das auch für seinen jüngeren Sohn, Prince Harry gilt, ob also Harry Pothead den Harry Potter auf Cymraeg lesen könnte, ist leider nicht bekannt.
Auch in Deutschland übrigens gibt es neben dem Hochdeutsch andere Sprachen, die von Minderheiten am Leben gehalten werden - so etwa das Plattdeutsch, das kein Dialekt sondern auch eine eigene Sprache (mit mehreren regionalen Varianten) ist. Und siehe da: Auch bei uns gibt es Harry Potter Bücher in dieser Sprache, schon zwei der bisher vier Romane sind auf Platt erschienen, zuletzt "Harry Potter un die grulig Kamer".
[ Quelle ] - [ Harry Potter Welsh ] - [ Harry Potter auf Plattdeutsch ]
In manch einer grossen Stadt hat man sie schon gesehen, etwa in Berlin am Rande eines der dortigen Chattreffen: Grosse Kühe mitten in der Stadt. So auch in der Hauptstadt des Vereinigten Königreichs: In Londons Leicester Square kommt eine Harry Potter Kuh, die unsere Freunde vom Leaky Cauldron schon "Harriet" genannt haben, denn "Harry" mit Euter... das geht ja nun doch nicht wirklich, auch nicht auf einem Nimbus 2000. Sponsor der Harry Potter Kuh im Herzen Londons, so meldet cowparade.net, ist Warner Bros., die ja auch alle Marken- und Namensrechte an unserem Zauberlehrling haben.
Wer mag kann die HarryPotterKuh übrigens auch als ECard, als virtuelle Postkarte, an seine Freunde schicken...
[ Quelle ] - [ 'Harriet' als ECard ]
Hogwarts-Express in Hildesheim - Slytherin gewinnt wieder verdient.
Es zischt und rumpelt. Der Hogwarts-Express setzt sich langsam vom Gleis neundreiviertel in Bewegung. Ein kleiner Zauberer sitzt neben dem anderen, alle hat das Harry-Potter-Fieber gepackt. Sie sind mit Spitzhut und schwarzem Umhang ausstaffiert. Auf geht`s zur Zauberschule von Hogwarts. Kaum angekommen, werden die Schüler in die Häuser Slytherin, Hufflepuff, Gryffindor und Ravenclaw aufgeteilt: Jeder setzt sich den sprechenden Hut auf, der entscheidet, in welches der Häuser das Zauberkind gehört.
Die Ferienpassaktion in der Stadtbibliothek macht allen Spaß. Dabei spielt es keine Rolle, dass der Hogwarts-Express aus Stühlen besteht und das Zuggeräusch aus dem Kassettenrekorder kommt. Auch der Hut, der erst mit Hilfe eines Babyphons sprechen kann, stört nicht. Hauptsache, es wirkt wie bei Harry Potter. Die neunjährige Lena hat erst eines der Bücher gelesen: "Das fand ich richtig spannend." Genauso wie das Harry-Potter-Spiel. Das fehlt in der Bibliothek natürlich auch nicht.
Für die 20 Kinder wurde die Zauberwelt Wirklichkeit. Zwei Tage lang können sie sich in das Harry-Potter-Leben hineinversetzen. In der Stadtbibliothek fühlen sie sich wie wahre Zauberer. Die Bibliothekare sind als Lehrer von Hogwarts verkleidet. "Die Kinder verbessern uns immer gleich, wenn wir uns mit den eigenen Namen angesprochen haben", erzählt Professor McGonagall alias Andrea Gabbatsch. "Keine Muggel hier!", rufen die Kinder laut, wenn ein Nicht-Zauberer ihrer kleinen Welt zu nahe kommt. Wie die zehnjährige Marina haben viele sogar ihre Eule - allerdings aus Plüsch - mitgenommen. "Die hab ich von meiner Oma bekommen", sagt sie stolz.
Die Zauberer haben viel zu tun. Sie schreiben und malen eine Ausgabe des Tagespropheten, den auch Harry Potter liest. Darin informieren die Kinder nicht nur über das Neuste aus der Zauberwelt, auch Kochrezepte veröffentlichen sie: beispielsweise für einen Horrorkuchen. Ansonsten ist natürlich Zaubern angesagt, eine Zaubercreme für Schönheit ist schnell hergehext.
Zuletzt hält Irmgard Klose als Professor Dumbledore eine Ansprache und der bärtige Hagrid alias Adelbert Ständer organisiert die Siegerehrung der Hausmeisterschaft. Die gesammelten Punkte der einzelnen Häuser unterscheiden sich nicht viel, mit 140 Punkten gewinnt Slytherin. Dennoch erhält beim Festmahl jeder Zauberer ein Abschiedsgeschenk: ein Fläschchen mit buntem Zaubertrank.
[ Quelle: Archiv Hildesheimer Allgemeine Zeitung ]
Harry Potter in Worpswede: Kinder zaubern zum Dorfjubiläum
Worpswede-Neu Sankt Jürgen. Mit einer würdigen Veranstaltungsreihe, die gestern mit dem historischen Umzug ihren Höhepunkt fand, feierten die Neu Sankt Jürgener Einwohner mit vielen Freunden aus den Nachbarorten und auswärtigen Gästen das 250-jährige Jubiläum ihres im Jahre 1752 gegründeten Heimatdorfes.
So hatte der Festausschuss am Freitag für die jüngste Generation den Zauberer Siegfried Ina verpflichtet. Der Magier verblüffte die Kleinen und deren Eltern nicht nur mit allerlei Zaubertricks, er ließ mehrere Kinder einfach mitzaubern und verstand es so, seine kleinen Gäste in der einstündigen Vorstellung regelrecht zu begeistern.
Zunächst fing der Meister mit einem Lasso ein vorher unsichtbares rotes Tuch ein. Weitere Kunststücke glückten nur, wenn die Kinder lautstark ?simsalabim? riefen oder Siegfried die richtigen Ratschläge gaben. Die kleine Julia schaffte es, schwarz-weiße Bilder in einem Bilderbuch mit Hilfe eines Zauberstabs in bunte Bilder zu verwandeln, während Tom mit einem Zauberspruch eine Schnur in einer Vase befestigte. Janek und Anna ließen farbige Tücher verschwinden und Luisas bunte Girlanden hingen plötzlich an einem Regenschirm. Hänsel hantierte dagegen mit einem chinesischen Zauberstab. Ganz groß kam Jannes raus: Mit Brille und schwarzem spitzen Hut trat er als Harry Potter auf und zauberte ein gelbes Tuch in Annas silberne Röhre. Alle Kinder, die mutig mitzauberten, wurden dafür mit reichlich Beifall und von Meister Siegfried mit einem Geschenk belohnt.
[ Quelle ]
Wenn Gummibären träumen: Haribo-Chef hätte gern eine Harry Potter-Lizenz gehabt... und HarryWeen?
Was gibt es nicht alles von den Gummibärchen-Machern von Haribo: Saure Saurier, gruslige Vampire, sogar Werbemittel wie Flugzeuge für die Lufthansa und Gummisandalen für Birkenstock gab es mal. Und natürlich die Gummibärchen selbst, einen Klassiker, den es seit genau 80 Jahren gibt - ohne Rindergelatine wegen BSE für Europa, ohne Schweinegelatine für Moslems, und mit koscherer Fischgelatine für Juden. Das genaue Rezept ist allerdings geheimer als die Formel für manchen Zaubertrank.
Auch die aus Film und Fernsehen beliebten Figuren verkauft man dort: die Maus, das Moorhuhn, die Schlümpfe, bis hin zu Käpt'n Blaubär, dessen 13 1/2 Leben viele HPFC'ler als zweites Lieblingsbuch neben Harry Potter angeben. Ja, Harry Potter - den hätte Haribo-Chef Hans Riegel auch gern im Programm, wie er in einem Interview jetzt der schweizer "Sonntagszeitung" verriet: "Die Rechte an Harry Potter zu bekommen, hat nicht geklappt. Macht aber nichts. Ich glaube, die Figuren hätte man nicht leicht in Fruchtgummi umsetzen können." - Das klingt dann ein wenig so wie die Geschichte vom Fuchs und den Trauben...
Nachdem HarryWeen oder Halloween auch hierzulande immer populärer wird, plant Hans Riegel, der nur ein Jahr jünger ist als die Gummibärchen (Haribo kommt von "HAns RIegel BOnn") bereits etwas neues: "Ja, unsere Gummi-Mumies sind vor einigen Jahren nicht so angekommen. Da war die Welt noch nicht so reif für Gruseliges. Vampire dagegen sind wenig später ein Renner geworden. Jetzt, wo sich Halloween bei uns so durchsetzt, bringen wir Hariween auf den Markt." - Hariween? Harryween? Ein Schuft wer Böses dabei denkt... meint Euer MagisterForan [ Zum ganzen Interview ]
Wer kennt nicht Harry Potter - den kleinen braunhaarigen Zauberlehrling, der bereits in vier Büchern spannende Abenteuer und Prüfungen bestanden und so Erwachsene und Kinder in seinen magischen Bann gezogen hat? Besonders Kinder sind Experten, wenn es um die Geschichten rund um Harry Potter geht. Für diese Fans veranstaltete die Stadtbücherei Pirmasens eine Harry-Potter-Nacht, in der sich alles um die Romanfigur drehte.
Insgesamt 16 Kinder zwischen neun und elf Jahren hatten sich hierzu angemeldet. Um Punkt 20 Uhr wurden die Türen der Bücherei geöffnet, aber eintreten durfte nur, wer auch das richtige Passwort kannte, nämlich den Namen der Schule, die Harry besucht. In vier Gruppen eingeteilt, die jeweils für die vier Türme - Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw, Slythering - der Schule standen, mussten die Kinder verschiedene Aufgaben lösen. Die Fragen zum Thema Harry Potter machten keine Schwierigkeiten, allerdings mussten sie auch im Internet nach Antworten suchen, die nichts mit Harry Potter zu tun hatten. Gegenstände mussten im Dunkeln ertastet werden und Fragen zu einer Hörspielkassette beantwortet werden. In der kleinen Küche mussten anschließend Zaubertränke gemischt werden. Zutaten, wie Schneckensaft, Fliegenblut oder Einhornmilch standen bereit.
Den beiden Hexen Ulrike Weil und Gabriele Buch, die tagsüber in der Bücherei arbeiten, hat die Vorbereitung sichtlich Spaß gemacht. Die gesamte Jugendbücherei war gruselig und magisch, in Harry-Potter-Manier dekoriert. Für die Zaubertränke wurde Trockeneis angefordert, das die Gebräue zum Nebeln brachte.
Der Höhepunkt war das Feuerwerk auf dem Dach, das Helmut Hörig extra zu diesem Anlass zur Verfügung gestellt hat. Morgens kam noch eine Mutter, Karin Ganther, und spendierte ein kleines Frühstück. Die fünfte Lesenacht der Jugendbücherei war wieder ein voller Erfolg. Auch Büchereileiterin Ulrike Weil meint: "Es ist schön, wenn sich Kinder noch für etwas so begeistern können. Die Arbeit hat sich gelohnt!" (cff)
[ Quelle: RON - RHEINPFALZ ONLINE ]