Hogwartstag 15
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Mein erster Schultag in Hogwarts - von silvermoon

Als ich durch die Absperrung bei Kings Cross gerauscht bin, war mir etwas mulmig! Es ist doch irgendwie komisch, von Muggeln umgeben zu sein und urplötzlich in eine andere, zauberhafte Welt zu kommen! Ich sah den roten Zug, die Kinder, die sich von ihren Eltern verabschiedeten, sah wie sie ihre Koffer, Eulen, Kröten, Katzen und Ratten in den Zug schoben, drückten und wälzten.

Dann hörte ich, wie es einen schrillen Pfiff gab und ich zog meinen Koffer in den Zug. Der Zug war proppenvoll und manche standen auch schon. Ich zog und wälzte den Koffer weiter. Mindestens hundert mal musste ich um Entschuldigung bitten, weil ich entweder meinen Koffer über deren Füße oder über deren Umhang gerollt habe, oder sie angestoßen habe. Mir wurde immer mulmiger. Ich sah Hexen vor den Türen stehen und noch Tipps für die Arbeiten oder Ermahnungen ihren Kindern zurufend. Ich war alleine gekommen. Ich sah auch Mädchen, die weinten und manche hatten eine riesen Angst im Gesicht stehen. Ich glaubte, dass es bei mir nicht anders war, denn mir war so mulmig zumute, dass ich, obwohl ich riesen Hunger hatte, nichts kaufte als die Hexe mit dem Teewagen kam.

Plötzlich leerte sich der Zug ein wenig, denn die Eltern, die den Töchtern und Söhnen noch ein Bussi geben wollten, stiegen wieder aus. Vor mir wurde ein Platz frei. Ich wollte mich gerade setzen als ein Schub mich nach vorne warf. Der Zug war angefahren. Ich bin so weit geflogen, dass ich nicht schnell genug war um mir den Platz vor einem, ich glaube, dass er in der 4. Klasse war, denn er war sehr groß, andern Schüler zu schnappen! Also stand ich. Nach ungefähr einer dreiviertel Stunde konnte ich mich endlich setzen. Ich saß neben einem braunhaarigen Mädchen, das( ich hatte meinen Mut zusammen genommen und sie gefragt) in die3. Klasse ging. Sie war nett, denn sie bot mir eines ihrer belegten Brote mit Kürbispaste an. Ich habe es leider abgelehnt. Als das nächste mal die Hexe mit dem Teewagen kam, kaufte ich mir drei Pasten und ein Butterbier und noch sechs Knallfrösche.

Ich aß still auf, denn ich musste immer an Hogwarts denken und in welches Haus ich wohl käme? Ehrlich gesagt, die Angst ging nicht weg. Das Mädchen neben mir schien es wohl zu bemerken, dass ich riesen Angst hatte und sagte zu mir: „Mach dir keine Sorgen. Bei mir war es genauso. Zuerst hatte ich totale Angst und dann bin ich nach Ravenclaw gekommen und habe nette Leute kennen gelernt! Übrigens ich heiße Nathalie und du?“

Ich wusste nicht, was ich antworten sollte und sagte einfach meinen Namen. „Mhm“, sagte sie und gab damit zu verstehen, dass sie mich mochte. Sie fragte mich noch woher ich käme und ob ich in einer Zauberfamilie geboren wäre und, und, und,...

So langsam verflog meine Angst und ich unterhielt mich mit ihr so lange, bis wir da waren. Und da kam die Angst mir wieder den Rücken hochgekrabbelt. Ich fühlte kaum das Nathalie mir einen Klapps gab und mir viel Glück wünschte. Da spürte ich plötzlich die Erde unter mir beben und blickte hoch.

Und was ich sah, war schlimmer als ich mir irgendetwas vorgestellt hätte. Ein Mann, ungefähr, ich kann schlecht schätzen, 3 Meter groß, versperrte mir und den anderen Schülern das Licht. Dieser Mann rief mit einer grollenden und unheimlichen Stimme: „Alle Erstklässler zu mir!!!!!!!!!!!“

Da spürte ich, dass meine Beine wieder locker wurden und ich tat das, was die anderen Erstklässler auch taten, ich folgte ihm. Er führte uns einen langen schmalen Weg entlang, bis wir zu einem See kamen. Am Ufer ankerte ein kleines Paddelboot und Hagrid, den Namen habe ich später von einem Schüler gehört, schrie: „Alle rein ins Boot!!!!!!!!!!!! Zuerst gingen nur ein paar bis zum Rand des Ufers, ich gehörte nicht dazu!! Dann kamen mehr und mehr. Als alle sich im Boot drängelten legte Hagrid ab. Mein Bauch kribbelte und mir wurde bei jedem Schaukeln übel. Einmal sah ich sogar das sich ein Mädchen mit roten Haaren übergab.

Nach einer halben Stunde sahen wir zum ersten mal in unserem Leben Hogwarts. Es war ein großes schwarzes und, jetzt im dunkeln, unheimliches Schloss!!! Als Hagrid die riesige Tür aufschlug, kam uns eine Lehrerin mit einem sehr strengen Gesicht entgegen. Sie hatte einen schwarzen, fest zusammen gebundenen Zopf.

Wir gingen, nach Hagrid' s Anweisungen, ihr hinterher. Sie führte uns in eine riesige Halle. Als wir rein kamen, brauste ein riesiger Applaus über uns hinweg. Wir hatten unser Ziel, die Schlosshalle erreicht. Die Frau die uns herein brachte, sagte, dass wir uns an der Wand schön brav aufstellen sollten. Das taten wir auch. Ich beobachte sie ganz genau. Sie nahm ein Stuhl und stellte ihn ungefähr 4 Meter vor uns hin, dann nahm sie einen alten verschrumpelten Hut und legte ihn darauf.

Plötzlich öffnete sich ein Riss und der Hut begann zu singen. Mir wurde wieder ganz mulmig und hatte das Gefühl, dass alle Augen auf mich gerichtet sind. Ich versuchte mich auf den Hut zu konzentrieren.

Aber ich hörte kaum hin was er sang. Plötzlich erhob sich ein sehr alter Mann. Er hatte seinen langen und silbernen Bart in seinem Gürtel ein paar mal hin und her gedreht, sodass es nicht auf dem Boden schliff. Es war Professor Dumbledore. Er stellte sich auf einem Podest hinter dem Hut und sagte mit einer runzligen und doch kindlichen Stimme dies: „Ich werde nun die Namen der Schüler aufrufen und die gehen dann zu dem Hut und setzen ihn sich auf. Wenn der Hut dann euer Haus ruft, geht ihr zu dem Tisch von eurem Haus, verstanden?“ Wir nickten nur und er fing an.

Später sagte man mir, dass es komisch war, dass Professor Dumledore das sagte, doch ich hörte, dass Professor McGonagall, die dies sonst immer sagte, heiser war. Ich kam leider mit als erstes dran und ging dann nach vorn. Mir kam es vor als würden Stunden vergehen, bis ich beim Hut angelangt war, denn ich wusste das alle Augen der Halle jetzt auf mich gerichtet waren. Was wäre, wenn ich stolpern würde oder vielleicht den Hut falsch aufsetzten würde? Ich wusste das dann alles vorbei wäre. Aber nichts geschah. Ich nahm den Hut und setzte ihn auf. Der Hut murmelte etwas unverständliches und mir wurde schwindelig. Als würden alle Gedanken in meinem Kopf ausgelöscht werden. Dann hörte ich ihn plötzlich laut in mein Ohr schreien:   GRYFFINDOR

Ich war heil froh das endlich durch gestanden zu haben und ich wurde mit freudigen Rufen am Tisch von Gryffindor empfangen.

Ja, so war mein erster Schultag.

Wenn du mir irgendetwas dazu sagen willst dann schreibe mir bitte an: ravenclar@gmx.de <mailto:ravenclar@gmx.de>

 

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